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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

April 11, 2019

DIE ANGST VOR DEM PENISSTREIK

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Ehesex, Erektion, Erektionsstörung, keine Lust, männliche Sexualität, Sexuelles Begehren, 2019


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Hallo Veronika

Wir haben schon seit jeher Schwierigkeiten mit unserem Sexleben. Schon früh zeigte sich, dass mein Mann „überfordert“ war. Er hatte Erektionsprobleme, wusste nicht so recht, wie er mit meinem Körper umgehen sollte. Ich dachte damals noch, dass ich ihm nur genug beweisen muss, wie sehr ich ihn liebe und er einfach etwas Zeit braucht. Ich ergriff immer wieder die Initiative, war geduldig, habe ihm gesagt und gezeigt, was mir gefällt. Trotzdem wurde es nicht besser und hatte ich ständig den Eindruck, er suche Ausreden, um nicht Sex haben zu müssen.

Ich wollte mich aber nicht mit einer sexlosen Ehe abfinden. Ich habe ihm Bücher zum Thema geschenkt und oft mit ihm darüber gesprochen, jedoch erfolglos, bis wir Kinder wollten. Das erhöhte vorübergehend die Häufigkeit, aber es war für mich weit weg von erfüllender Sexualität. Ich wurde immer frustrierter, und in mir wuchs eine immense Wut. In früheren Beziehungen, bevor ich gläubig wurde, konnte ich zum Orgasmus kommen, war total unbefangen und fühlte mich frei… Und ausgerechnet jetzt, in der Ehe mit dem Mann, den ich über alles liebe, scheint ein erfülltes Sexualleben unmöglich?

Ich fühle mich mittlerweile nicht mehr „ganz“, als würde ein Teil von mir fehlen, oder als wäre in mir etwas zerbrochen. Schon mehrmals habe ich darüber nachgedacht, mich zu trennen. Die Situation ist enorm verfahren und ich weiss einfach nicht, was ich noch tun könnte. Hast Du mir einen Rat?

Violetta, 31 Jahre


Liebe Violetta

Ohne Deine Situation verharmlosen zu wollen - solche Zuschriften erhalte ich Zuhauf von frustrierten Ehemännern. Eine sexlose Ehe stellen sich die wenigsten vor, wenn sie sich für einen Lebensbund mit dem Partner entscheiden. Die Enttäuschung ist riesig, wenn sich das Sexleben dann als Desaster herausstellt. „Was ist bloß mit den Männern los?“ – Diese Suchanfrage bringt bei Google drei Millionen Ergebnisse. Die Zahl der Männer, die explizit sagen, sie haben keine Lust auf Sex, nimmt deutlich zu. Aber gleichzeitig nimmt die Zahl der Frauen zu, denen Sex wichtig ist und über die Jahre wichtig bleibt.

Anders als für die meisten Frauen ist es für Männer schwieriger, mit der Situation umzugehen, dass sie sexuell nicht funktionieren. Ein rechter Mann ist ein potenter Mann. Ist dem nicht so, ist der Mann in seiner ganzen Identität in Frage gestellt. Sprechen kann er darüber meist mit niemandem, auch, weil er darüber voller Scham ist. Du solltest also auf keinen Fall unterschätzen, was es mit Deinem Mann macht, dass er Dich nicht befriedigen kann. Zu sich kommen und bei sich sein, das sehen Experten als eigentliche Voraussetzung für eine glückliche Sexualität, völlig unabhängig davon, wie viel oder wenig Testosteron ein Mann im Blut hat. Die Männlichkeit sollte nicht vom harten Penis abhängen, sondern von der innerlich aufgerichteten Festigkeit. Nicht nur der Penis sollte aufgerichtet sein, sondern der ganze Mann. Dann kann er besser damit leben, wenn „er“ mal nicht steht. Deshalb, wenn Dein Mann sich mit seiner Männlichkeit auseinandersetzen möchte, empfehle ich ihm das Buch von Bjørn Thorsten Leimbach MÄNNLICHKEIT LEBEN - die Stärkung des Maskulinen.

Erektionsstörungen können unterschiedliche Ursachen haben. Leistungsdruck und die Angst, den eigenen, den gesellschaftlichen und den Vorstellungen der Frau von Männlichkeit nicht zu genügen, gehören dazu. Ab einem gewissen Alter wird die Erektion zudem grundsätzlich wackliger und jeder Mann muss irgendwie damit umgehen lernen. Der Penis wird zwar anfälliger für Störungen, gleichzeitig aber auch sensibler für das Schöne. Die wichtigsten Punkte im fortgeschrittenen Alter sind: realistische Erwartungen haben, Beckenbodentraining, Slow-Sex.

Die männliche Erregung ist ein komplexer im Hirn gesteuerter Ablauf und wird beeinflusst durch verschiedenste Erregungsquellen sowie durch die Art und Weise des Muskeleinsatzes bei der Erregungssteigerung, und sie hat sehr viel mit den bereits gemachten Lernschritten zu tun. Auch der männliche Körper spannt in der Angst den Beckenbodenmuskel stark an, ebenso reagiert das Nervensystem auf Angst und Stress mit einem Fluchtreflex, ausgelöst durch eine Botschaft des Bewachungssystems. Manche Frauen können aus Scham beim Sex nicht viel spüren, weil sie die Empfindungen nicht zulassen können oder Ekel dabei empfinden. Aus demselben Grund können manche Männer keine Erektion bekommen oder sie wieder verlieren, sobald sie eindringen wollen. Es würde deinem Mann vermutlich helfen, sich in einer Sexualberatung (Sexualberater, Androloge) mit seiner sexuellen Lerngeschichte auseinander zu setzen. Sich beispielsweise zu fragen, habe ich sexuelle Fantasien? Spielen sie für meine Erregung eine Rolle? Kann ich sie abrufen? Was habe ich für einen Bezug zu meiner Sexualität? Zu meiner Lust? Zu meinem Körper und meinem Penis? Finde ich ihn erotisch und lustvoll? Sind für mich der Körper der Frau, die Vulva und Vagina erotisch? Kann ich sie lustvoll “besetzen”? Möchte mein Penis gerne in die Vagina meiner Frau eindringen? Kann ich diese sexuellen Aktivitäten lustvoll erleben und geniessen?

Was für die Lustlosigkeit vieler Frauen gilt, gilt auch für den Mann. Er sollte Sex lernen. Lust lernen. Sex und Lust üben. Sicherheit, Technik und Routine gewinnen. Üben und dafür entsprechende Zeiten im Alltag einplanen. Für seine Selbsterfahrung, aber dann auch mit Dir als seine Partnerin. Eventuell hilft auch ein Potenzmittel (verschrieben vom Arzt), gepaart mit Beckenboden-Training. Empfehlenswert ist das neue Buch von Ann-Marlene Henning MÄNNER – Körper. Sex. Gesundheit.

Versucht, den Druck von Eurem Sexleben wegzunehmen, denn Erektionsprobleme können genau deshalb entstehen oder sich verstärken. Du selbst solltest versuchen, in die Haltung zu kommen: „Ich bin für meine Lust selbst verantwortlich“, „ich sollte im Sex das tun, was mir am meisten Lust verschafft“, “ich darf mir auch mal selbst Lust verschaffen”. Lass den Mut nicht sinken und mach Dich auf den Weg zu Deiner „unabhängigen“ Lust. Mach Deinen Mann zu einem guten Liebhaber, indem Du ihn davon entlastest, einer sein zu müssen.

Last but not least - plant Euren Sex, einmal die Woche, wenn Ihr Zeit habt, wenn Dein Mann “fit” ist, denkt Euch den Sex vielfältig und spielerisch. Versucht, verschiedenste Formen von Lust zu geniessen. Seid Euch auch zweckfrei körperlich nahe und geniesst diese Zweisamkeit. Es muss nicht immer Penetration und Orgasmus sein. Hauptsache Ihr erlebt Nähe, Verbundenheit und Erotik. Beginnt vielleicht nochmals ganz von vorne, wie am Anfang einer Beziehung: Nähe, Zärtlichkeit, Freundlichkeit, Liebe und Raum für Erotik. Anregungen dazu findet Ihr in meinem Buch ALLTAGSLUST.

Herzlich - Veronika


BLOGS zum Thema:

Ist leidenschaftlicher erotischer Sex wirklich planbar?
Spiritueller empfindungsvoller Slow-Sex
Wenn Mann ruht im Sex

Weitere Links:

On- oder Offline mit dem eigenen Phallus?
Erektionsstörungen - Peter Gehrig
Sex im Alter - Bischof
Sex im Alter - Gubler

Q&A BLOG LIEBESBEGEHREN RSS

September 20, 2018

Nasse Orgasmen - weibliche "Ejakulation"

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Erregung, Lust, Orgasmus, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Singles, Solosex, weibliche Sexualität, zu früh Kommen, weibliche Ejakulation, 2018


foto: adrien-olichon

foto: adrien-olichon

foto: adrien-olichon

foto: adrien-olichon

Hallo Veronika!

Es ist eine Bereicherung, sexuelle Themen von einer überzeugten Christin ausgeführt zu bekommen. Danke für Dein Engagement!

Ich bin Single. Vor 3 Jahren habe ich mich bewusst dafür entschieden, herauszufinden, ob ich sexuell normal funktioniere. Darauf habe ich damit begonnen, meinen Körper zu entdecken. Es war ein Entscheid aus "Gwunder", weil ich auch Sexualkunde unterrichte, weniger aus einer ungestillten Sehnsucht heraus. Da ich mit den altbekannten "Dogmen" aufgewachsen bin, liess ich diese Entdeckung davor gar nie zu. Für mich war klar, ich spare meine Sexualität für eine spätere Ehe auf. Inzwischen finde ich meine Solosexualität einfach spannend und will es zur Freude geniessen, aber auf keinen Fall davon abhängig werden. Mich nimmt wunder, wie ich funktioniere und was alles “möglich” ist. Noch immer ist es mein tiefster Wunsch, Sexualität mit meinem zukünftigen Ehepartner auszuleben. Wie bei so vielen Singlefrauen in meinem Alter sind die “guten Männer” rar :-)...

Nun meine Frage. Wenn ich meine Scheide entdecke, kommt es ab und zu vor, dass ich bei der Entspannung plötzlich schwallartig Flüssigkeit verliere oder ausstosse. Ich habe bereits ein bisschen gegoogelt und gelesen, dass das eigentlich eher selten ist. Bin ich da irgendwie eine Ausnahme? Weil ich das inzwischen weiss, verkrampfe ich mich zusehends, weil ich es nicht mehr zulassen möchte. Es ist mir unangenehm, auch weil danach alles nass ist. Irgendwie konzentriert sich jetzt alles darauf: "Passiert das dieses Mal wieder oder nicht?" Und natürlich frage ich mich, ob das in einer Partnerschaft nicht zu einem Problem werden könnte? Weisst Du mehr darüber? Wie geht wohl ein Partner mit so was um? Hast Du schon davon gehört oder so etwas erlebt?

Vielen Dank für Deine Antwort!
Jekatharina, 35 Jahre


Liebe Jekatharina

Den weiblichen feuchten Orgasmus – die weibliche Ejakulation – gibt es! Mindestens in meinem Beratungsalltag ist das gar nicht mal so selten, was mich anfänglich tatsächlich überraschte, genauso wie die häufigen multiplen Orgasmen, die mir begegneten. Gläubige Frauen sind demnach „sexualtechnisch“ und in ihren Lustmöglichkeiten überhaupt nicht benachteiligt, im Gegenteil. Es gibt Frauen, die unbedingt ejakulieren können möchten und viele Männer, die das aufregend und geil finden. Den unangenehmen Begleiterscheinungen kannst Du mit einem Tuch entgegenwirken und mit Deinem zukünftigen Liebhaber darüber sprechen, was euch erwarten könnte. Deswegen brauchst Du dir vermutlich keine Sorgen bezüglich einer Partnerschaft zu machen. Hingegen ist Dich in der Sexualität kontrollieren zu wollen und zu verkrampfen keine gute Idee, denn dadurch beschneidest Du das Loslassen und damit das Erleben der Lust.

Doch was geschieht eigentlich in Deinem Körper, was Du da beschreibst? Etwa eine Fingerlänge innerhalb der Scheide liegt an der vorderen Scheidenwand (Bauchseite) die G-Zone. Die G-Zone meint einerseits das hinter der Scheidenwand liegende Schwellgewebe der Klitoris rund um die Harnröhre und das um die Harnröhre liegende Prostata-Drüsengewebe. Beides kann von der Scheide her massiert und stiumuliert werden. Die Drüsen heissen Skene-Drüsen oder auch weibliche Prostata und besitzen Öffnungen in die Harnröhre hinein. Bei sexueller Erregung und bei Stimulation der G-Zone produzieren diese Drüsen Flüssigkeit, welche aus der Harnröhre ausfliesst, was weibliche Ejakulation genannt wird (Menge etwa einen Teelöffel). Diese Flüssigkeit ähnelt stark verdünnter Milch und ist leicht süsslich, da sie Fructose und Glucose enthält.

illustration: liebesbegehren

illustration: liebesbegehren

Reibende und massierende Berührungen der G-Zone lösen bei vielen Frauen zunächst einmal das Gefühl aus, pinkeln zu müssen. Das hängt damit zusammen, dass die G-Zone sehr nahe an der Harnröhre ist. Durch Üben kann Frau lernen, die Harnröhre und den Harndrang zu unterscheiden von der sexuell erregenden Wahrnehmung der G-Zone. Manchen Frauen gelingt es, sich allein durch Druck der G-Fläche bis zum Orgasmus zu erregen. Gleichzeitig das Becken zu bewegen, verstärkt die Erregung.

Manche Frauen ejakulieren für sie unbemerkt, weil die Menge nicht gross ist. Möglicherweise fliesst bei einigen Frauen die Flüssigkeit über die Harnröhre in die Blase zurück und wird erst beim nächsten Toilettengang mit dem Urin ausgeschwemmt. Die von Dir beschriebene klare Flüssigkeit überschreitet diese Menge und hat auch eine klare Farbe. Dies ist so, weil sich bei manchen Frauen die Drüsenflüssigkeit mit Flüssigkeit aus der Harnblase vermischt. Dies geschieht bei sehr hoher Erregung und einer Art der Stimulation mit sehr starker Reibung an der G-Zone. Wenn Du dabei gleichzeitig die Beckenbodenmuskeln stark anspannst und hoch erregt bist, kann es kurzzeitig im Orgasmus zu einem Kontrollverlust über die Schliessmuskeln (vor allem dem Harnröhrenverschlussmuskel) kommen. Dadurch kann es bei Pressen und hoher Anspannung in den Beckenbodenmuskeln ganz eindrücklich herausspritzen (auch ohne Orgasmus möglich).

Die Berührung der G-Zone allein führt nicht zwingend zum Orgasmus. Auf diese Weise zum Orgasmus zu gelangen muss geübt werden. Die Zone „aus dem Dornröschenschlaf“ zu wecken macht aber sowieso Sinn, um im Geschlechtsverkehr in der Vagina drin viel mehr wahrnehmen zu können und die Berührungen durch den Penis zusätzlich zu allen anderen Stimulationen lustvoll zu erleben. Sprich, Stimulation der G-Zone ist eine Erweiterung des erotischen Potenzials.

Man nennt diesen Vorgang Squirting oder squirten, was übersetzt „spritzen“ heisst. Je mehr die Frau dabei gleichzeitig die Beckenbodenmuskeln anspannt oder nach unten presst, desto mehr Flüssigkeit wird, meist schwallartig, herausgespritzt. Dieser Vorgang ist nicht zu vergleichen mit der männlichen Ejakulation. Frauen können in diesem Sinne nicht ejakulieren. Möchtest Du lieber nicht spritzen, kannst Du versuchen, mit weniger Anspannung zum Orgasmus zu kommen. Im Buch ALLTAGSLUST sind entsprechende Übungen mit dem Beckenboden und Stimulationstechniken beschrieben.

Weiterhin viel Freude am Entdecken Deiner Sexualität, herzlich - Veronika

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May 17, 2018

RESUMÉE EINES EHEMANNES

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Buch, Ehesex, Liebe, Lust, männliche Sexualität, Rollenbilder, Selbstverantwortung, Sexualität allgemein, sexuelle Komponenten, weibliche Sexualität, Zusammenleben, 2018


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Liebe Veronika

Es ist mir ein Bedürfnis, Dir diese Nachricht zu schreiben. Es sind zwei Punkte, die ich nach dem Lesen Deines Buches LIEBESLUST und dem Verfolgen Deines Blogs beschreiben möchte. Doch vorerst etwas zu meiner Person. Ich bin 50 Jahre alt und seit nunmehr 18 Jahren verheiratet. Vorher waren wir beide geschieden, und es gibt „deine, meine und unsere Kinder“ – wie wir immer sagen. Ich bin aktiv in einer Kirchgemeinde und aus der Scheidungsvorgeschichte möchte ich meine Lehren ziehen, und die Fehler von damals nicht erneut wiederholen. Ich schreibe in erster Linie aus meiner Sicht als (Ehe)mann.

Seit einigen Jahren habe ich verschiedene Bücher gelesen, die sich mit erfüllender Partnerschaft, Sexualität und auch Orgasmusproblemen beschäftigen. Darunter waren die Zurhorsts, Barry Long und David Schnarch.  Bei all den oftmals einleuchtenden Gedanken und Theorien blieb für mich immer die Frage, ob das, was da geschrieben steht, auch unter christlichem Aspekt – auf Basis der Bibel – Bestand hat und richtig ist. Beispielsweise das Thema „Differenzierung“ (Schnarch). In Deinem Buch und Deinem Blog hast Du mir die Verbindung zum Plan GOTTES für die Ehe eröffnet und mich damit ein ganzes Stück von meinen Bedenken geheilt. Dafür den ersten herzlichen Dank !

Zum Zweiten danke ich Dir für Dein Modell der Liebe „Von oben nach unten“ und „Von unten nach oben“. Ich habe mich seit vielen Jahren irgendwie schlecht gefühlt, dass ich auf der Suche nach der Antwort auf die Frage „Was ist eigentlich Liebe?“ immer wieder über meine sexuellen Wünsche gestolpert bin – die ja in diesem Kontext öffentlich kaum kommuniziert werden. Aber es ist auch der Sex, warum ich geheiratet habe – nicht nur romantische Gefühle!

Nach Kenntnis Deines Modells bin ich da wie erlöst, und es eröffnen sich ganz neue Horizonte. Ich kann für mich jetzt die „Nahrungsquellen für meine "Lust von unten nach oben" benennen und auch dazu stehen! Die "Sprachen der Liebe" "von oben nach unten" kennen viele, aber für die andere Richtung habe ich sowas noch nicht so gelesen (ausser bei Schnarch vielleicht). Das Bemerkenswerteste daran ist für mich: Als ich Dein Modell meiner Frau vorgestellt habe, fand Sie die Gleichwertigkeit der beiden Teile der Liebe einleuchtend und hat da zugestimmt! Ich hatte Ihr im Vorfeld Dein Buch geschenkt und ich sehe bereits jetzt spürbare Verbesserungen in unserem  Eheleben!

Weiterhin werde ich Deinen Blog verfolgen und bin schon sehr gespannt. Folgende Themen haben mich da besonders angesprochen und ich stimme voll zu:

  • Ilan Stephani – die Nähe der Vagina beruhigt Mann: Männer können ihre Frau nicht erreichen, was sie empfänglich für alles mögliche „Kritische“ macht.

  • Thema Selbstbefriedigung (in der Ehe):  Geheimnisse in der Ehe (bzw. Privatsphäre) – Selbstverantwortung, sich um sich zu kümmern, ohne den anderen zu verletzen – „Ich will das gar nicht wissen“.

Bitte mache weiter so, denn Du kannst beitragen, dass die Welt noch besser wird!
Danke!
Ich wünsche Dir Gottes Segen für Dich und Deine Arbeit und verbleibe mit herzlichen Grüssen

Bastian

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April 26, 2018

EIN PAAR REVOLUTIONIERT SEINE SEXUALITÄT

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Ehe, Ehesex, Erregung, Gleichberechtigung, Liebe, Lust, Orgasmus, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, Sextoys, Solosex, Zusammenleben, Rollenbilder, 2018


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Liebe Veronika

Wir möchten dir nach längerer Zeit eine Rückmeldung geben, was Deine Hilfe und Beratung bei uns alles ausgelöst hat, verbunden mit einem grossen DANKESCHÖN.

Vor etwa drei Jahren stiess Miriam in der Zeitschrift FAMILIY auf ein Interview mit Dir und die Buchempfehlung für Dein erstes Buch LIEBESLUST. Ihr Interesse war geweckt, denn du trafst mit Deiner Sicht als Frau und Christin den Nerv und die Punkte, die uns einen neuen Zugang verhiessen zu unserer Sexualität. Die praktischen Hinweise und Deine Art, „althergebrachte“ sogenannte Glaubenssätze zu hinterfragen und aufgrund der Bibel zu prüfen, waren für uns nachvollziehbar. Sie veränderten unsere Sichtweise auf Dinge, die wir seit dem Beginn unserer Beziehung fraglos aus eigener Prägung und christlicher Jugendgruppenzeit übernommen hatten.

Ich rechne es Miriam hoch an, dass sie den Mut hatte, vor zwei Jahren zu Dir in einen Kurs zu gehen. Wir kamen dann auch noch zu Dir in die Paarberatung. Wir merkten: Es war nicht nur ihre Sache. Du hast uns deutlich aufgezeit, was wir ändern und woran wir arbeiten sollten, damit wir beide eine erfülltere und reichhaltigere Sexualität erleben dürfen. Danach waren wir beide herausgefordert: Ich musste lernen, meine Ansprüche zu zügeln um Miriam mehr Raum um Zeit für sich selbst zu geben. Das fiel mir nicht leicht. Was sich über Jahre eingeschliffen hat, ist nicht von einem Tag zum anderen zu ändern.

Miriam begann, sich mit sich selbst und ihrem Körper auseinanderzusetzen. Das war für sie nicht nur einfach. Sie sah den Nutzen nicht ein - und sich selbst zu befriedigen war für sie neu und ungewohnt. Nach wenigen Wochen hörte sie auf damit, da sichtbar nichts passierte. Ich war frustriert. Wie sollten wir weiterkommen? Meine Bitte, weiterzumachen, empfand sie als Druck. Wir waren nach einem halben Jahr in einer Sackgasse. Wir wollten aber weitermachen. Gespräche und die Lektüre Deines Blogs gaben uns wichtige Impulse. Sehr hilfreich war in dieser Zeit auch die Lektüre von KOMM, WIE DU WILLST von E. Nagoski und später die praktischen Hinweise in Deinem neuen Buch ALLTASLUST.

Deine Sicht im Buch über das Rollenverständnis von Frau und Mann zeigte uns, dass beide nur gewinnen können, wenn der Mann der Frau vertraut, und man sich gegenseitig Raum und Zeit gibt für sich selbst. Wir machten ab, dass jeder von uns - zum ersten Mal in über 30 Jahren Ehe - einen Abend pro Woche in getrennten Zimmern verbringt, um unsere Körpererfahrungen zu erweitern. Schlüssel zum Weiterkommen war die Entspannung: Es einfach geschehen und zulassen, ohne Fixierung auf den Höhepunkt. Es dauerte etwa vier Monate, bis Miriam mir eines Tages eine SMS schickte „Ich hab’s geschafft!“. Der Orgasmus durch Selbsbefriedigung war für sie zuerst aber wenig befriedigend. Der bisherige „Maschinen-Orgasmus“ mit starkem Vibrator war zuverlässiger zu erreichen. Nach über 20 Jahren mechanisch immer gleicher Reizung bis zum Höhepunkt war es schwer, Wege zu neuen Emfpindungen zuzulassen. Irgendwann aber ging es dann. Dabei waren Langsamgkeit und der Einbezug des ganzen Körpers durch verschiedene Berührungen hilfreich.

Selbstbefriedigung war für Miriam in erster Linie Mittel zum Zweck, so wie es Nagoski definiert, als „therapeutische Selbstbefriedigung“. Sobald es ging, wollte sie es nur noch praktizieren mit mir als Mann. Ich wäre da offener und könnte mir gut vorstellen, dass sie auch mit sich selbst weiter „übt". Miriam beschrieb ihren neuen Weg zur (vorerst klitoralen) Befriedigung mit einem Trampelpfad durch eine dichte Hecke. Aus diesem Pfad wurde im Verlauf der letzten Monate durch weiteres, nun gemeinsames Üben eine ordentliche Strasse - genau wie Du es beschrieben hast. Wir sind nun daran, durch langsame Bewegungen und Druck das gegenseitige Empfinden beim vaginalen Verkehr zu erweitern. Da ist schon einiges passiert, und wir sind auf gutem Wege - ohne Erwartungsdruck.

Es ist spannend, nach so langer und guter Ehezeit Entdeckungsreisen zu erleben, die andere vermutlich schon zu Beginn ihrer Parternschaft machen.

Und die „Maschine“’? Den Vibrator benutzen wir alle ein bis zwei Monate. Im Gegensatz zu früher, wo durch mechanische Stimulation ein "normaler" Orgasmus möglich war, erlebt Miriam nun bei unserem Zusammensein etwas, das wir den „galaktischen Sternentanz“ nennen - einen Orgasmus, der nach dem Überschreiten des Höhepunktes mit oder ohne Stimulation anhält. Nur leichte, weitere Reizungen mit oder ohne Penetration im äusseren und inneren Bereich reichen, um sie in einem ausgedehnten Orgasmus über längere Zeit schweben zu lassen, bis sie genug hat. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass es so etwas gibt. Es ist nicht unser Ziel, das jetzt immer zu erreichen. Denn in jedem Fall ist das gesteigerte sexuelle Erleben, die Sensibilisierung innerhalb unserer intakten Beziehung, die wir auch auf anderen Ebenen pflegen und hegen, ein Geschenk, das wir nach über 30 Jahren Ehe sehr geniessen.

Unsere Begegnungen sind vielfältiger geworden, genussvoll, erfüllend. Das sexuelle Lernen ist möglich. Wir mussten aber alte Denkweisen und Verhaltensmuster überwinden, was nicht so einfach war, weil wir ja geprägt sind von unserer Geschichte und den bisherigen Werten. Umwege, Rückschläge und Umleitungen auf diesem Wege gehören dazu. Wir haben gelernt: Man muss sie aushalten lernen und trotzdem dranbleiben. Das ist mit Risiken verbunden und erfordert Zeit, Geduld und Offenheit.

Auch wenn wir viel Neues zulassen und ausprobieren: Es gibt weiter Unterschiede in den Erwartungen und der Art, wie wir beide den Sex erleben wollen. Das habe vor allem ich als Mann lernen müssen - als der mit dem Gaspedal. Ich habe erkannt, die Frau geht nur von der Bremse, wenn nicht ständig Gas gegeben wird. Da arbeiten wir weiter dran. „Affaire à suivre...“. Das hält es lebendig und spannend.

Liebe Grüsse - Daniel und Miriam


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November 30, 2017

SPIRITUELLER, EMPFINDUNGSVOLLER SLOW SEX

by Veronika Schmidt in Beckenschaukel, Bibel, Ehesex, Erregung, Gott, Küssen, Liebe, Lust, männliche Sexualität, Orgasmus, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstbefriedigung, Selbstverantwortung, Sexualität allgemein, weibliche Sexualität, Zusammenleben, 2017


foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

Sex als Gebet - was für ein Buchtitel! So heisst ein Sexbuch mit dem Untertitel: Leitfaden für Frauen und Männer zu ekstatischer Liebe und Leidenschaft. In diesem Buch von David Deida steht im Vorwort: "Wir gehen zumindest vorübergehend die zeitlose, raumlose und glückselige Vereinigung mit der wundersamen Geliebten ein: Und welch bessere Definition von spiritueller Befreiung soll es denn noch geben?" Oh, ich wünschte mir, solche Sätze wären von gläubigen Menschen aus ihrer Beziehung mit Gott und ihrer Sexualität heraus entstanden. Sind sie aber leider nicht.


Ich habe im BLOG "WENN MAN(N) RUHT IM SEX" versprochen, etwas zu langsamem, wahrnehmendem, ganzheitlichem Sex und ganzkörperlicher Ekstase zu schreiben. Häufig ist die Art Sex zu haben sehr auf Reibung, Druck und direkte Stimulation am Geschlechtsteil ausgerichtet. Diese Möglichkeiten sind zwar meistens effektiv, bezogen auf den Orgasmus, aber nicht unbedingt genussvoll. Je länger, empfindungsvoller und lustvoller der Weg der Erregungssteigerung ist, je mehr ich ganzheitlich, mit Haut und Haar, mit den Lippen, den Händen, dem Penis, der Vagina und Vulva, dem Atem, den Bewegungen spüren kann, umso befriedigender ist das Zusammenspiel mit dem Liebespartner. Umso ekstatischer, ganzkörperlich spürbar und genussvoller ist der Orgasmus und auch die nachfolgende emotionale Intimität; und die körperliche und emotionale Zufriedenheit, sprich Befriedigung. Eine solche Sexualität braucht Zeit und eine gewisse Langsamkeit. Nicht viel mehr Zeit (kann aber - und ist eine Frage der Übung), aber soviel Zeit, dass wir uns aufeinander und auf uns selbst ein- und dabei ganz loslassen können.

Um diese Form der Sexualität zu erlangen, braucht es oft eigene experimentelle Entdeckungen des Körpers, um herauszufinden, wie er in Erregung funktioniert und reagiert. Das gilt für Frauen wie für Männer. Denn nur weil Männer einfacher und schneller zum Orgasmus kommen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie viel dabei erleben. In der Selbstentdeckung finden Mann und Frau heraus, wie sie die Erregung wecken, sie steigern und lustvoll variieren können. Wie sie in der Erregung bleiben, fliessen und spielen können und dabei sowohl Lust, als auch sich selbst und den Liebespartner fühlen. Aber Mann und Frau brauchen auch eine Sehnsucht nacheinander, ein Zugeben dieser Sehnsucht - ohne Angst - die sich in Körper, Geist und Seele ausdrücken will. "Jener Strom der Sexualität ist direkt bei Gott eingestöpselt. Und wenn du diesen Strom einmal aufgespürt hast, dann wirst du nie wieder derselbe Mensch sein", steht weiter im Vorwort des Buches.

Ja, Sexualität - die Art und Weise der gelebten Sexualität - beeinflusst meine Person und mein Leben. Befriedigende, tief erlebte Sexualität gibt mir Freude und ein befriedigtes Leben, darin finde ich, wer ich sein kann, wer ich bin. Untenrum frei macht obenrum frei - Obenrum frei macht untenrum frei. David Deida schreibt dazu: "Das Weibliche wächst spirituell, indem es lernt, als Liebe zu leben, anstatt auf sie zu hoffen. Das Männliche wächst spirituell, indem es lernt, als Freiheit zu leben, anstatt darum zu kämpfen. Diese beiden Wege sind zwar unterschiedlich, führen jedoch zur gleichen spirituellen Glückseligkeit."

Der Weg zu sexuellen Tiefen gestaltet sich für Männer und Frauen unterschiedlich. Männer, sagt David Deida, "müssen zuerst lernen, in ihren Körper zu gelangen, dann ihre Partnerin tief zu spüren und schliesslich voll präsent und bewusst zu bleiben, während sie extreme Lust geniessen, um sich danach mit ihrer Liebespartnerin in die Offenheit aufzulösen." Man könnte auch sagen, in die Frau hinein auflösen. Und da sind wir dann beim umfangenden, statt mechanisch penetrierendem Sex, beim "Sex lieben" und nicht beim auf "Sex fixiert sein". Diese Offenheit, sich öffnen und verletzlich zeigen, das fällt Männern schwer, denn sie haben Angst, in dem Moment verletzt und niedergemacht zu werden. Sie haben Angst vor dem Anspruch und Druck, eine Erektion haben und halten zu müssen, die Frau zum Orgasmus zu bringen und auf keinen Fall zu früh zu ejakulieren. Ilan Stephani schreibt in ihrem Buch LIEB UND TEUER: "Männer sind das unglückliche Geschlecht. Die Sexindustrie macht den Mann immer nur unglücklicher, weil sie ihn in dem Selbstbild bestätigt, nur in Scham, in Geheimnissen, heimlichem Aufwand und Lügen "man selbst" sein zu können." Nach Stephani leiden Männer an einem kollektiven, unbewussten Schmerz rund um den Penis. Der langsame Sex lässt sie diese Angst überwinden und ihren Penis zu einer Verbindung hin zur Frau werden - zu einem sensiblen, grosszügigen und kraftvollen Genital, das geben und spüren möchte. Denn das möchten Männer gerne erleben, Sex, in dem sie ihre Frau wirklich erreichen.

Männer haben Sehnsucht nach der sexuell glücklichen Frau. Eine sexuell entspannte, selbstbewusste Frau lässt den grossen Druck von den Männern abfallen. Sexuelle Entspannung wiederum lässt die Frau die Lust tief in ihrem Körper und in ihrem liebenden Herz erleben. Was bedeutet, sie kann sich auf Körper und Lust überhaupt einlassen und ihren Liebespartner, seine Lust und seinen Penis in sich aufnehmen wollen und dabei eigene Lust spüren. Denn oft möchten Frauen die Kontrolle über sich und das Geschehen behalten, sich nicht ausliefern, nicht verzeihen, nicht über den Alltagsstress oder des Partners Ärgerlichkeiten hinwegsehen. Der sexuelle Part der Frau ist ebenso ein aktiver - umfangend und versöhnend, nicht erduldend, hinhaltend und bedienend. Frauen sollen sexuell glücklich werden und ihren wirklich guten Sex entdecken wollen.

Der Körper selbst kann uns diesen Sex lernen, indem wir uns ihm überlassen und mit Beckenboden, langsamen Beckenbewegungen, Beckenschaukel, Loslassen von Oberkörper-Schulter-Kopf, Bauchatmung, stöhnendem Ausatmen uns unseren Empfindungen überlassen und den Körper, den Mund, die Hände, den Atem, den Penis, die "Vulvina" tun lassen, was sie tun wollen. Oder vielleicht wollen sie auch gar nichts tun. Denn auch ein entspannter Beckenboden, eine entspannte Vagina, ein entspannter Penis, ein entspannter Körper kann Lust empfinden, vielleicht sogar noch tiefer und umfassender. Und indem wir nebeneinander, ineinander abwechselnd ruhen und bewegen und berühren, lassen wir der Erregung Raum, spüren ihr nach und lassen sie steigen. Asiatische Liebeskunst beispielsweise sagt den Männern nicht, hart hineingehen und weich zurückkehren, sondern genau das Gegenteil - weich beginnen beim Sex und beenden mit einer Erektion. Diese Liebeskunst sagt uns, weniger zu machen und mehr zu sein - um zu erleben, was da ist, wenn wir weniger machen - um mehr zu erleben. Geschlechtsverkehr auf diese Weise lässt uns gegenseitig inwendig berühren, sowohl im Geist, im Herzen wie auch im Körper. So, wie eine Frau schreibt: "Meine Vagina hat sich fast schon von ganz alleine jene Berührung des Penis geholt, die sie beflügelt!"

In diesem Sinne eine beflügelte Adventszeit!
Seid herzlich gegrüsst bis zum neuen Jahr - Veronika

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.