FROMME AUFKLÄRERIN - GESEHEN VON LINKS
Die Journalistin der linken Wochenzeitung AZ wollte wissen, wie Feminismus und Freikirchenglaube überhaupt zusammenpassen. Der Blick von aussen in aller Kontroverse gibt Anregung.
Die Schaffhauser AZ, gegründet 1918, ist die einzige noch bestehende klassische Arbeiterzeitung der Schweiz.
Sexualität ist ein Menschen-Thema
INTERVIEW IN “FRAUENLAND”
MAGAZIN FÜR DIE SCHWEIZER LANDFRAUEN
Autorin: Cornelia von Däniken
Dieser Artikel erschien erstmals in FRAUENLAND. 01.10.2020
Veronika Schmidt steht zu ihrem christlichen Glauben. Dennoch ist sie manchen konservativen Freikirchlern suspekt. Denn sie setzt sich für eine entspannte Sexualität und für die Gleichberechtigung ein. «Beides hängt zusammen», sagt die Therapeutin im Interview.
Veronika Schmidt, gleich zu einem Klischee: Braucht eine Frau Liebe, um gutem Sex zu erleben?
Veronika Schmidt: Es ist ein Stereotyp, aber nicht ganz falsch. Eine Frau kommt eher über die Emotionen zur Sexualität. Wenn die Sexualität nicht entwickelt ist, dann bleibt sie bei den Emotionen und erklärt, «das reicht mir». Ein Mann kommt eher über den Sex zu den Emotionen. Es ist daher unfair, zu sagen, Männer wollen immer nur das Eine. Es wertet ihre Form von Nähe und Emotionen. Männer kommen über die Sexualität zur Nähe zur Frau.
Sie haben sich auf christliche Sexualität spezialisiert. Warum?
Sexualität ist ein Menschen-Thema, ein Leben lang. Das Problem der Religiosität ist, dass man über Jahrhunderte die Sexualität vom Menschsein abgespalten hat. Was eigentlich nicht geht, da der Mensch ein sexuelles Wesen ist. Darum ist das so wichtig. Wir sind alle sexuelle Wesen. Unabhängig davon, ob wir zölibatär leben, jung oder alt sind. Ohne unsere Sexualorgane gäbe es uns ja gar nicht.
Sex ist auch gesund: Die Sexualorgane steuern viele Hormone. Studien beweisen zudem, dass ein Orgasmus den Grundumsatz von gesunden Hormonen um das Tausendfache erhöht. Dazu gehören Glückshormone, Bindungshormone, Beruhigungshormone und solche, die schmerzlindernd wirken – zum Beispiel bei leichten Spannungskopfschmerzen.
Weshalb tun sich viele Gläubige schwer mit dem Thema?
Es gibt eine Dreiteilung im christlichen Denken: Leib, Seele, Geist. Man hat Geist und Körper getrennt. Der Geist steht über allem. Die Seele ist schon ein bisschen fragwürdig, weil es da diese unkontrollierbare Emotionen gibt. Und die Sexualität ist erst recht nicht kontrollierbar. Diese Teile müssen wir wieder zusammenbringen.
Gehen Frauen und Männer das Thema verschieden an?
Der Mann hat einen einfacheren Zugang zu seiner Sexualität, weil er sein Sexualorgan aussen hat. Das ermöglicht ihm ein sexuelles Lernen, das weniger kontrolliert ist als bei der Frau. Der Bub kommt auf die Welt und hat seinen Penis ein Leben lang in der Hand.
Und bei den Frauen?
Bei der Frau ist alles innen. Mädchen werden viel mehr davon abgehalten, die Hände zwischen die Beine zu stecken. Sie bekommt zu hören: «Wäh, mach das nicht, ist grusig.» Sie bekommt aber auch keine Aufklärung, was genau ihr Sexualorgan ist. Die Aufklärung beschränkt sich auf die Biologie. Doch über weibliche Lust spricht niemand. Auch nicht darüber, dass, wer die Eigen-Lust nicht entdeckt, später Mühe hat in der Paar-Sexualität.
Ist das auch bei jüngeren Menschen noch so?
Ich habe viele junge Paare in der Praxis. Die jungen Männer denken: Wenn ich heirate, darf ich endlich Sex haben. Doch dann erklärt ihnen ihre Frau: Das sagt mir nichts. Will das Paar Kinder, geht es eine Zeit lang irgendwie. Ist die Familienplanung abgeschlossen, läuft wieder nichts mehr. Da fehlt die ganze lustvolle, erotische Aufklärung.
Zu wenig Aufklärung oder zu viele Verbote?
Beides. Es gibt das Gebot «Kein Sex vor der Ehe». In der Ehe überlässt man die Paare aber sich selber. Hauptsache sie haben das Gebot eingehalten. Allerdings habe ich in dem Gemeinde-Umfeld, in dem ich bin, mal eine anonyme Umfrage gemacht. Dabei kam heraus: Es sieht genau gleich aus wie ausserhalb des christlichen Umfeldes. 75 Prozent warten nicht. Aber das darf man nicht sagen. Die Sexualität ist mit schlechtem Gewissen behaftet. Das ist der Lust nicht förderlich.
Was ist das Hauptanliegen der Frauen, die zu Ihnen kommen?
In der Sexualität überhaupt etwas zu spüren. In meinem ersten Buch habe ich die These aufgestellt: Der Schlüssel für eine gesunde Paar-Sexualität ist die Frau. Wenn die Frau Sex nicht geniessen kann, kann die Paar-Sexualität nicht aufblühen. Es ist für die Lust hinderlich, wenn die Frau nur aus Pflichtgefühl hinhält. Dieses Thema bespreche ich in meiner Praxis mit vielen Frauen und Männern.
Wie geht es den Männern damit?
Oft erzählen sie, was ihre Frauen alles nicht machen oder ausprobieren möchten. Die Frauen blocken ab, weil ihnen das zu fordernd ist. Ich rede mit den Männern über Stellungen und Techniken. Bis wir darauf kommen: Eigentlich brauchen sie das alles gar nicht wirklich – wenn sie erleben würden, dass ihre Frau Lust empfindet und zeigt. Das würde dem Mann erlauben, selbst mehr Lust über die eigenen Empfindungen zu erfahren. Also versuchen wir herauszufinden, was ihnen Lust mit ihrem Penis und Körperbewegungen bringt. Und wie sie ihren Frauen zu mehr Lust verhelfen können.
Wie finden Frauen Zugang zu ihrer Lust?
Erst mal über Selbstbefriedigung und Kennenlernen ihres Körpers. Es gibt kaum einen Mann, der nicht im Laufe seines Lebens Solo-Sex macht. Bei den Frauen sind es viel weniger. Ich habe auch gestandene Frauen in der Praxis, die sich noch nie selber angefasst haben. Viele Frauen haben noch immer die Idee, der Mann würde ihnen die Sexualität eröffnen. Ihre Erwartung ist, dass das dann schon irgendwann funktioniert.
Doch das klappt nicht ...
Der Mann weiss auch nicht, wie die weibliche Sexualität tickt. Ist er dann zum Beispiel auch noch pornogeprägt, hat er sich vielleicht eine Sexualität angeeignet, die der Frau nichts bringt. Es braucht viel mehr Wissen auf beiden Seiten. Und es braucht Erfahrungswerte, die man sich in einem ersten Schritt eben am besten alleine aneignet.
Was ist das Problem dabei?
Viele Christen sind nach wie vor unsicher, ob man Selbstbefriedigung machen darf. Die Einstellung, dass das etwas Schlechtes ist, hat sich leider über die Jahrhunderte gehalten. Denn Sexualität, egal ob allein oder zu zweit, hat mit Kontrollverlust zu tun. Daher versuchte man, den Trieb zu bändigen. Ein Orgasmus ist dann der ultimative Kontrollverlust. Das macht Angst und es hat weitreichende Auswirkungen.
Was für Auswirkungen?
Sexualität zu unterdrücken, hat zur Folge, dass sich ungesunde Sexualität zeigt. Dazu kommt seit rund zehn Jahren die Pornografisierung der Welt. Heute sehen Kinder schon zwischen neun und elf ein Porno-Filmchen auf dem Pausenplatz. Jetzt kann ich als Elternteil nicht mit ihnen über Sexualität reden, weil ich selbst nicht darüber sprechen kann. Weil wir als Paar nicht darüber sprechen können. Man fühlt sich dem Thema hilflos ausgeliefert.
Was sollte anders werden?
Wir müssen sprachfähig werden zum Thema Sexualität. Auch unseren Kindern zuliebe. Sonst liefern wir sie der Porno-Industrie aus. Und das ist kein Abbild einer gesunden Sexualität. Wir sollten etwa wissen, dass es einen genitalen Erregungsreflex gibt. Der existiert genauso wie der Schluckreflex, der Atemreflex oder der Saugreflex. Dieser Reflex macht eine sexuelle Entwicklung ab Geburt möglich, auf dem sich ein Lernweg aufbaut, der ein Leben lang anhalten kann.
Wie können Männer und Frauen einen Weg aus dem Dilemma finden?
Man kann Sexualität mit einer Sportart vergleichen oder mit dem Lernen eines Musikinstruments: Wer nicht investiert, macht keine Fortschritte. Frauen haben die Tendenz, die Verantwortung beim Sex abzugeben. Es geht nicht um Stellungen und Techniken. Aber sich einfach nur hinzulegen, ohne sich zu beteiligen, das geht wirklich nicht. Das löscht den Männern total ab und bringt den Frauen keinen befriedigenden Sex.
Was hilft den Frauen beim Lernen?
Beim Solo-Sex herausfinden, was ihnen wirklich gefällt. Den eigenen Körper entdecken. Sich Wissen aneignen. Viele Frauen, auch ältere, können Vulva und Vagina nicht auseinanderhalten, trotz Internet. Der wichtigste Punkt ist, zu begreifen, dass Bewegungen beim Sex helfen. Das können Mikro-Bewegungen sein. Sich in die Berührungen hineingeben. Mitfliessen. Der Beckenboden muss mitmachen und sich ganz lösen, bevor man wieder anspannt. Das bringt Bewegung rein. Das muss man oft erst mit sich selber üben. Mit dem Partner ist es schwieriger.
Gilt das auch für Männer?
Viele Männer sind es gewohnt, sich einfach einen runter zu rubbeln und dabei in Gedanken bei einem Film zu sein. Nur wenige haben einen Bezug zu ihrem Körper oder zum Penis. Da können auch Männer dazulernen, auch sie am besten mit Solo-Sex. Frauen betrachten Selbstbefriedigung bei Männern übrigens oft als Konkurrenz. Männer wären hingegen mega-happy, wenn ihre Frauen mit sich selber üben würden. Sie ahnen, dass ihnen das irgendwann zugute kommt.
Also soll man schon Kinder zur Selbstbefriedigung auffordern?
Nein, wir sollten Kinder nicht aktiv dazu animieren. Das schreckt total ab, was auch mit unserer natürlichen Schutzfunktion zu tun hat: der Schamgrenze. Aber Kinder sollten erfahren, dass es absolut normal ist sich selbst lustvoll berühren – wenn auch nicht in jeder Situation angebracht. Ein Kind verbindet Selbstbefriedigung nicht mit Sexualität, sondern nur mit angenehmen Gefühlen.
Wie ist es bei Jugendlichen?
Wichtig wäre, ihnen zu vermitteln, dass sie Lust erleben dürfen. Ihnen aber gleichzeitig sagen, dass Lust mit sich allein oder mit einem Partner zu erleben zwei total verschiedene Schuhe sind. Ihnen klar machen: Du hast kein Recht auf Sexualität mit einem anderen Menschen. Doch du hast das Recht auf die eigene Sexualität. Nur schon solche Diskussionen wirklich zu führen, würde vielen ungute Situationen zwischen jungen Menschen entgegenwirken.
Was meinen Sie damit?
Man weiss heute, dass viele ganz junge Frauen nicht etwa Sex haben, weil sie daran interessiert sind. Vielmehr, weil sie Nähe und Bestätigung möchten. Sie haben Angst, den Partner zu verlieren. Sie machen mit, obwohl sie noch nicht soweit sind. Ich persönlich finde es zudem nicht gut, wenn Teenager Sex haben, weil es dabei auch stark um Verantwortung geht. Aus meiner Sicht sollte man den jungen Menschen vielmehr aufzeigen, dass es sinnvoll ist, erst mal die eigene Sexualität zu entdecken und zu entwickeln, bevor man sich mit jemandem einlässt. Das hat viel mit Selbstwert und Selbstgefühl zu tun. Es wäre unsere Aufgabe als Erwachsene, den Jugendlichen das zu vermitteln.
Wie würde im Idealfall die Rolle der christlichen Kirche dabei aussehen?
Ein erster Schritt wäre aus meiner Sicht, wenn die Kirche bejahen würde, dass Sexualität nicht nur ein geduldetes Anhängsel ist, sondern ein Lebensmotor. Sie muss das ja nicht gleich von der Kanzel predigen. Aber eine Kirchgemeinde besteht auch aus Kursen und Seminaren, dort sollte so etwas Platz haben. Sexuelle Energie muss nicht zwingend sexuell ausgelebt werden. Doch sie ist ein ganz normaler Bestandteil des Menschseins und einer verbindlichen Partnerschaft, auch ohne Ehe. Und auch ein Single darf ein Sexualleben haben, das ihm gut tut.
Zur Person
Veronika Schmidt wuchs im Kanton Zürich in einer gläubigen, freikirchlichen Familie auf. «Ich bin ein klassisches Stündelerkind. Wir gingen in die Landeskirche, hatten aber zusätzlich Bibelstunden daheim», erzählt sie. Mit 19 zog sie von daheim aus, machte eine Zweitausbildung als Sozialpädagogin in der Stiftung «Gott hilft» und lernte dort auch ihren Mann kennen. Als Jungschar-Leiterin coachte sie junge Menschen und merkte, wie sehr das Thema Sexualität sie beschäftigte. «Mir fiel auf, wie sprachlos Christen dabei sind. Die 68er-Bewegung ist an den frommen Kreisen total vorbeigegangen, bis heute. Sie wird als Feindbild für alle schlechten Strömungen in der Gesellschaft verantwortlich gemacht.»
Veronika Schmidt absolvierte Zusatzausbildungen als systemische Beraterin, klinische Sexologin und Paartherapeutin. Die Mutter von vier erwachsenen Kindern lebt in Schaffhausen, hat dort eine eigene Praxis und hat sich auf christliche Sexualität spezialisiert.
Zudem setzt sie sich für die Gleichstellung in der freikirchlichen Welt ein. Denn die Sexualentwicklung habe viel mit Gleichberechtigung zu tun. «Es ist frappant, wie ab der nachapostolischen Zeit Frauen und Sexualität gemeinsam dämonisiert wurden. Die Frau gilt als Ursprung allen Übels.»
Sie plädiert für einen «revolutionären» neuen Ansatz. «Die bedingungslose Gleichberechtigung wäre revolutionär. Weil wir die in der Gesellschaft auch immer noch nicht haben. Die Kirche könnte da vorausgehen, statt der Gesellschaft 30 Jahre hinterherzuhinken.»
Weitere Informationen: www.veronikaschmidt.ch
VERONIKA SCHMIDT - GANZ PERSÖNLICH - RADIO LIFE CHANNEL TALK
Veronika Schmidt ist klinische Sexologin, systemische Beraterin, Autorin und Referentin. Auf Radio Life Channel hören und sehen wir sie im Sextipp.
Im Talk erzählt Veronika Schmidt über ihren Weg von der Sozialpädagogin zur Sexologin. Sie erklärt, warum ihre Bücher über Sexualität so gut ankamen und warum es ihr Buch über Gleichstellung von Frau und Mann auf dem Markt schwer hat. Sie gibt Einblicke in ihr Leben und spricht auch über ihr nächstes Buchprojekt.
KEINE MÖGLICHKEIT, EINEN VORTRAG ODER BERATUNG BEI MIR ZU BESUCHEN? HIER IST SIE ONLINE UND IN STANDARDSPRACHE!
DAS AUSFÜHRLICHSTE INTERVIEW MIT UMFASSENDEN INFORMATIONEN IN STANDARDSPRACHE - Danke Marc Bareth und Familylife five
„In der Sexualität erhält man eine Ahnung der Ganzheitlichkeit der Schöpfung.“ – Veronika Schmidt
Sie ist zu einer Art Aufklärerin in der frommen Szene geworden: Veronika Schmidt, klinische Sexologin, systemische Paar- und Familienberaterin, Autorin. Die Sexologin aus Schaffhausen hat mit ihren Büchern «Liebeslust» und «Alltagslust» einen Nerv getroffen. Mehrere Auflagen sind inzwischen verkauft. Für ihren Blog liebesbegehren.ch gewann sie 2017 den Familylife Award. Hunderte Menschen aus der Schweiz und Deutschland lesen täglich ihre Beiträge zu Sexualität. Im Juni erscheint ihr drittes Buch «Endlich gleich! – Warum Gott schon immer mit Frauen und Männern rechnet» im SCM-Verlag. Mit ihrem Mann lebt sie in Schaffhausen und hat vier erwachsene Kinder und vier Enkelkinder.
PODCAST
Show Notes
Veronika Schmidt will nicht in erster Linie Tabus brechen, sondern die Bedürfnisse der Menschen aufgreifen (3:45)
Körperfeindlichkeit ist in der Bibel nicht zu finden (07:09)
Bis jetzt war Kirche nicht Vorreiter im Thema Sexualität, sondern hat gesellschaftliche Trends nachvollzogen (08:13)
Christen haben keine Kultur der bejahenden und fördernden Sexualität (09:10)
Sex ist auch eine spirituelle Erfahrung (10:31)
Haben Christen besseren oder schlechteren Sex als Personen mit anderem Glauben? (12:34)
Eine gute Beziehung zum eigenen Körper als Voraussetzung für guten Sex. Sexualität muss ein Leben lang gelernt werden (13:30)
Wie kann man als Kirche gut über Sex sprechen? (15:56)
Ein Grund, der gegen Sex vor der Ehe spricht: Die Kennenlernphase wird unterbrochen, wenn man Sex hat (19:07)
Je mehr junge Menschen über Sex wissen, desto später haben sie das erste Mal Sex (20:50)
Sex heißt Verantwortung übernehmen für den anderen und für ein potenziell entstehendes Leben (21:52)
Ungefähr 75 % der jungen Menschen (Christen) warten mit dem ersten Sex nicht bis zur Ehe (23:15)
Veronika Schmidt propagiert das Vermitteln von Wissen zu Sexualität statt des Verbots von Sex vor der Ehe (24:09)
Selbstbefriedigung als wichtiger Baustein für eine gelungene Sexualität (25:10)
Die Verbindung zwischen Selbstbefriedigung und Pornografie (28:05)
Wie Männer frei von Pornografie werden können (30:10)
Weshalb für Frauen der sexuelle Lernprozess noch schwieriger ist als für Männer (36:10)
Selbstbefriedigung in der Ehe (37:26)
Als Eltern von kleinen Kindern ganz normal über die Geschlechtsorgane sprechen (41:06)
Umgang mit Unlust in langjährigen Beziehungen (44:54)
Die Lust kommt, indem man sich auf Sex einlässt (46:10)
Keine Lust bedeutet eigentlich: Ich wäre jetzt spontan nicht auf die Idee gekommen, Sex zu haben (47:32)
Veronika Schmidt ist Fan von geplantem Sex (48:23)
Die ideale Häufigkeit von Sex (49:03)
Was man tun kann, damit man als Paar auch in einigen Jahren noch zusammen Sex hat (50:23)
Die Sexualität der Frau verändert sich mit der Geburt eines Kindes (52:39)
Monogamie bedeutet nicht automatisch guten Sex und serielle Monogamie nicht automatisch schlechten Sex (54:15)
Mit Sex bis zur Ehe warten bedeutet nicht automatisch guten Sex (57:22)
Sex in der Hochzeitsnacht ist nicht mehr als der Beginn eines Lernprozesses. Wer mehr erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden (58:12)
„Man braucht keine sexuellen Erfahrungen vor der Ehe, aber man muss sich bewusst sein, dass befriedigender Sex nicht vom Himmel fällt“ (1:00:08)
Weshalb es Veronika Schmidt fahrlässig findet, mit jeglichem Körperkontakt bis zur Ehe zu warten (1:00:30)
Guter Sex und eine gute Beziehung bedingen sich gegenseitig (1:03:38)
Weshalb Veronika Schmidt als Sexologin das Buch „Endlich gleich! Warum Gott schon immer mit Frauen und Männern rechnet“ geschrieben hat (1:04:48)
Auf den Sündenfall folgte der Geschlechterkampf, dann die Dämonisierung der Frau, dann die Dämonisierung der Sexualität (1:10:30)
Der Schlüssel zu versöhnten Geschlechtern ist die Frau (1:13:10)
Es geht um die Gleichwertigkeit und die Gleichstellung und nicht um die Gleichheit von Mann und Frau (1:15:40)
Wie die Bibel zu verstehen ist. Das Spannungsfeld zwischen wörtlichem und kulturell erklärendem Verständnis der Bibel (1:17:34)
„Gott ist nicht die Kirche. Oder: Die Kirche ist nicht zwingend Gott.“ (1:21:55)
Veronika Schmidts Tipp, wie man in 5 Minuten seine Sexualität verbessern kann. (1:23:27)