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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

September 4, 2015

Ich bin nicht homosexuell, habe aber viele gute Freunde, die es sind.

by Veronika Schmidt in Aufreger, Fragen, Gott, Sünde, Homosexualität, 2015


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Liebe Veronika

meine Frage ist eher ein Wunsch, und zwar: Wie ich sehe sind deine Antworten und Artikel sehr weise gewählt. Du kannst auf deiner Website in die Herzen vieler Leute reden! Deshalb bitte ich dich, einen Artikel über Homosexualität zu schreiben. Ich selber bin nicht homosexuell, habe aber viele gute Freunde, die es sind. Leider ist es nun mal so, dass viele Christen zu vergessen scheinen, dass Homosexuelle genauso Menschen sind und genauso sehr von Gott geliebt werden wie Heterosexuelle, und daher werden ebendiese Homosexuellen sehr schnell verurteilt (man ziehe erst den Balken aus dem eigenen Auge, bevor man den Spriess im Auge eines anderen suche). Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du etwas dazu schreiben könntest und das Denken darüber dadurch veränderst!

Liebe Grüsse
Joshua, 18 Jahre


Lieber Joshua

Danke Dir für die Blumen der Weisheit. Wenn Weisheit ganz besonders nötig ist, dann bestimmt in Bezug auf Deine Frage, die ja eben eigentlich gar keine ist. Seit Beginn des Blogs habe ich grossen Respekt davor, dass sie gestellt werden könnte. Das Thema ist dermassen umstritten, dass es wohl vermessen ist, darauf überhaupt eine Antwort wissen zu können. Doch ich will mich nicht davor drücken, auf Deine Anfrage ein paar weitere Fragen zu stellen und Überlegungen anzustellen, weil ich mir natürlich sehr wohl Gedanken zu diesem Thema mache. Diese Ausführungen werden etwas mehr Zeilen als üblich benötigen und eine oder zwei Fortsetzungen die folgenden Wochen haben.

Wer wie ich mit dem Thema Sexualität konfrontiert ist, kommt um die Themen Homosexualität, Transsexualität und Intersexualität nicht herum. In den Medien diesen Sommer war Homosexualität ein grosses Thema, ausgelöst durch Aussagen vom Churer Bischof. Aber schon im Frühling waren Statements von christlichen Leitern Gesprächsstoff unter Christen im Internet. Haupttenor: Homosexualität ist falsch, aber wir lieben jeden homosexuellen Menschen. Heute gehört es quasi zum guten Ton, homokritische Stellungnahmen zu verknüpfen mit der ausdrücklichen Betonung, selber homosexuelle Freunde zu haben und diese zu lieben, wie es ja auch bestimmt Jesus getan habe und noch tue. Doch was genau heisst denn, homosexuelle Menschen zu lieben, wenn wir ihre empfundene Identität ablehnen? Wie kann ich sie meine Liebe spüren lassen, wenn ich ihren ganzen Lebensentwurf ablehne? Ist das nicht Liebe mit Bedingungen, geknüpft an bestimmte Lebensregeln? Beschränkt sich diese Liebe auf Menschen, denen wir helfen können, auf Sex zu verzichten? Die wir unterstützen, damit sie in ihren Ehen bleiben können und wollen? Auf diejenigen, die sich therapieren lassen wollen? Das alles ist auch überhaupt nicht falsch, sofern es dem tiefsten Wunsch der Betroffenen entspricht.

Homosexualität wird sehr oft gleichgesetzt mit Männersexualität. Dass auch Frauen betroffen sind, wird in der freikirchlichen Diskussion ziemlich ausgeblendet. Mir persönlich haben gerade betroffene Frauen einen differenzierteren Blick auf das Thema ermöglicht. Einige dieser homosexuell empfindenden gläubigen Frauen haben sich an mich gewandt. Allein, dass sie so weit gekommen sind, sich so zu bezeichnen, bedeutete ein langer schmerzvoller Leidensweg. Oft sind sie verheiratet und haben Kinder. Gerade diejenigen mit Kindern wollen diesen zuliebe in ihrer Ehe bleiben. Doch das stellt sie und ihre Ehepartner sexuell vor grosse Herausforderungen. Zu ihrer Leidensgeschichte gehören unzählige Heilungsgebete, Beratungen und Gefühle von Verdammnis, weil diese nicht fruchteten. Oft fühlen sie sich dadurch von Gott im Stich gelassen. Was ich aus diesen Frauengeschichten gelernt habe ist, dass viele dieser Frauen irgendwann in ihrem Leben sehr viel dafür gegeben hätten, „normal“ zu sein. Sie haben sich das Lesbisch-Sein nicht ausgesucht. In der christlichen Gemeinde herrscht die Angst, Anerkennung von homosexuellen Beziehungen würde die Homosexualität fördern. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Seit Generationen, in allen Kulturen und überall auf der Welt bewegt sich der Anteil homosexueller Menschen bei etwa 3-5% der Bevölkerung. Unabhängig davon, ob ihnen Legalität zugesichert ist oder der Tod droht.

Von Seite der Kirche sind homosexuelle Frauen und Männer dauernd damit konfrontiert, dass ihre Neigung eine von Gott nicht tolerierte Sünde ist. Belege dafür sind in der Bibel problemlos zu finden, unter anderem in Römer 1, ab Vers 21-32. Nur werden in der Regel die Verse ab Römer 2,1 nicht dazu gelesen. Ähnlich, wie Jesus bei der Frage der Ehescheidung aufzeigt, dass wir an Gottes Massstab alle scheitern werden und deshalb auf die Gnade angewiesen sind, hält Römer 2,1 uns anhand einer langen Sündenliste vor Augen, dass nicht diese Sünden uns letztlich zu Fall bringen, sondern unser Richten und Verurteilen der Anderen.

Ich bin keine Theologin, und das wird mir auch ab und an unter die Nase gerieben. Aber selbst die Theologen sind sich nicht einig, was genau die Bibel meint mit den besagten Stellen, wo Männer mit Männern und Frauen mit Frauen schlafen und dieses Verhalten Gott ein Gräuel ist. Es könnte jedenfalls sein, dass damit Orgien im Zusammenhang mit Götzendienst gemeint sind, Versklavung von Lustknaben und Prostitution zwecks gesellschaftlicher Vergnügung, nicht aber die Neigung an sich. Niemand kann genau sagen, wie Homosexualität entsteht. Aber was man weiss ist, was es mit den Menschen macht, die deswegen abgelehnt, verfolgt, zwangstherapiert und geistlich unter Druck gesetzt werden.

"Änderungen des sexuellen Verhaltens sind im Verlauf des weiteren Lebens möglich, vor allem, wenn die Bezugsgruppe eines Menschen einen starken Druck ausübt. Das Resultat ist aber höchstens eine Änderung des Sexualverhaltens, d.h. in diesem Fall der Wechsel von gleichgeschlechtlichen zu gegengeschlechtlichen Partnerinnen und Partner. Die eigentliche sexuelle Orientierung mit den daran geknüpften Gefühlen, den erotischen und sexuellen Fantasien sowie den sozialen Präferenzen lässt sich jedoch nicht verändern."

Das sagt der Schweizer Prof. Dr. Udo Rauchfleisch, Experte zum Thema Homosexualität, Transsexualität und Transidentität in einer Studie der Infosekta, welche die Auswirkungen der Reparativtherapie für Homosexuelle aufzeigt, auf welche ich nächste Woche näher eingehe. 

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May 21, 2015

Fragen über Fragen

by Veronika Schmidt in Gott, Selbstverantwortung, Fragen, 2015


foto: copenhagen carlsberg-museum

foto: copenhagen carlsberg-museum

foto: copenhagen carlsberg-museum

foto: copenhagen carlsberg-museum

Fragen über Fragen
BLOG-Special zu Pfingsten


Was sagt Gott über die Liebe? Womit vergleicht Gott seine Liebe zu uns? Kenne ich Gott als Liebhaber? Liebhaber meiner Ganzheit – Geist, Seele und Körper? Wurde ich zur Freiheit erzogen? Habe ich mich selber zur Freiheit erzogen? Bin ich daran, meine Kinder zur Freiheit zu erziehen? Zu welcher Freiheit? Was heisst Freiheit? Frei zu leben? Frei zu glauben? Frei an Jesus Christus zu glauben? Weshalb haben wir mehr Angst vor der Freiheit als vor der Kontrolle? Weshalb suchen wir geistliche Führer? Wer erfüllt meine moralischen Bedürfnisse? Wo finde ich moralische Orientierung? Finde ich Halt? Wo und bei wem? Kann ich mich an mir selbst festhalten? Kann ich Halt geben? Weshalb schliessen sich Menschen strengen Gemeinschaften an? Weshalb fühlen sich viele Menschen wohler in engen Grenzen? Weshalb überschreiten andere Menschen dafür alle Grenzen? Was würde wohl geschehen, wenn wir die Sex-Frage der Autonomie der Menschen überlassen würden? Weshalb predigen wir moralische Ideologien als biblische Wahrheiten, obwohl sie da nicht stehen? Weshalb lassen wir uns von der Welt dazu zwingen, hinzugehen und zu schauen, was in der Bibel wirklich steht? Und weshalb müssen wir uns im Nachhinein eingestehen, dass die Welt gar nicht so Unrecht hat? Weshalb sind Theologen sehr oft so sicher, dass sie mit der Wahrheit auf der richtigen Seite stehen? Predigen wir Wasser oder Wein? Gesetz oder Gnade? Angst oder Freiheit? Jesus oder Moral? Enge oder Weite? Körper und Geist? Vielfalt oder Einfalt? Weshalb wird die Lebenswelt der Menschen von der Theologie ausser Acht gelassen? War Jesus nicht der Experte der Lebenswelt? Sollte es nicht eine grundlegende Wahrheit geben, wie Gott es gemeint haben könnte mit Lieben und Leben, die gleich bleibt, egal in welcher Welt, Kultur und Zeit wir uns befinden? Wozu genau hat Jesus uns den Heiligen Geist geschickt? Weshalb höre ich auf unbequeme Fragen so oft, das verstehst du nicht? Weshalb sind Frauen und Kinder immer noch weniger Wert als Männer? Sind Frauen und Kinder auch Menschen? Sind Männer Menschen? Ist die Kirche menschlich? Ist der Mensch göttlich? Ist der Mensch Gottes Ebenbild? Weshalb haben wir solche Angst vor Sex? Haben wir Angst vor Geld? Haben wir Angst vor Macht? Haben wir Angst vor Menschen mit Macht? Sind wir selber Menschen mit Geld und Macht? Und wenn wir das sind, haben wir noch ein Sexleben? Ein erfüllendes Sex-Leben? Ein Ehe-Sex-Leben? Ein Sex-Leben ausserhalb der Ehe? Ein Macht missbrauchendes Sex-Leben? Ein mit Geld gekauftes Sex-Leben? Was macht ein machtvolles, energiespendendes  Sex-Leben aus? Ein liebevolles Sex-Leben? Ein auf Liebe gegründetes Sex-Leben? Was macht Liebe aus, die auf göttlichen Massstäben beruht? Auf Glaube und Hoffnung? Auf Gleichwertigkeit und Ebenbürtigkeit beider Geschlechter? Ohne Zwang in aller Freiwilligkeit? Freiwilligkeit, zu geben und zu nehmen? Übernehme ich Verantwortung? Glauben wir an unsere Gottesebenbildlichkeit? Haben wir Vertrauen in uns selbst? In unsere Fähigkeiten? In unsere Kinder, dass sie auch mal ohne uns auskommen? Glauben wir, dass wir selbst kompetent sind und unsere Kinder kompetent machen können? Kommunizieren wir auf Augenhöhe als Erwachsene? Denken wir selbst? Halten wir uns für fähig? Kann ich Risiken realistisch einschätzen? Lass ich mich eines Besseren belehren? Lassen wir uns verdummen? Für dumm verkaufen? Bin ich erwachsen geworden? Ist mein Verhalten kindlich? Warum überhaupt erwachsen werden? Hat unser Erwachsenenleben eine eigenständige Bedeutung? Wie verlaufen Reifeprozesse? Sieht man meine Reife an meinem Charakter? Kann man meine Reife an meinen Früchten sehen?  Bin ich mündig? Entscheide ich selbst? Lasse ich mich bevormunden? Werden Kinder heute gezwungen, schneller erwachsen zu werden? Zum Beispiel durch die allgegenwärtige Sexualisierung und pornofizierte Kultur? Sind wir Väter oder Mütter, die mündig geworden,  andere zur Mündigkeit führen? Was muss man denn tun, um erwachsen zu werden? Orte meiden, wo man die schlauste Person im Raum ist? Umherreisen und andere Menschen und Kulturen kennenlernen? Offen seine gegenüber unterschiedlichsten Menschen? Am politischen Leben teilnehmen? Am kirchlichen Leben teilnehmen? Ein spirituelles Leben haben? Mut fassen? Vortreten? Habe ich Vorbilder? Erzkonservative oder freiheitliche? Männer und Frauen? Junge und Alte? Geistgereifte? Kenne ich Gott ganz persönlich? Wie gut? Spricht er zu mir? In welcher Weise? Höre ich zu? Gebe ich Antwort? Stelle ich Fragen? Auch unbequeme Fragen? Denke ich, dass ich Gott lästig bin mit meinen Fragen? Bin ich ermutigt? Ist mir noch irgendetwas peinlich?

"Liebe Kindlein, ich schreibe euch, denn die Sünden sind euch vergeben durch seinen Namen. Ich schreibe euch Vätern (Eltern), denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch jungen Leuten, denn ihr habt den Bösen überwunden. Ich habe euch Kindern geschrieben, denn ihr kennt den Vater. Ich habe euch Vätern (Eltern) geschrieben, denn ihr kennt den, der von Anfang ist. Ich habe euch jungen Leuten geschrieben, denn ihr seid stark, und das Wort Gottes bleibt in euch, und ihr habt den Bösen überwunden."
1.Johannesbrief 2,12-14

Mit pfingstlichen Erneuerungswünschen grüsst herzlich - Veronika

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.