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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

June 12, 2015

Lust - wo bist du?

by Veronika Schmidt in Ehe, Ehesex, Midlife-Crisis, Selbstbefriedigung, Solosex, Lust, weibliche Sexualität, männliche Sexualität, 2015


illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

Hoi Veronika

In letzter Zeit hatte ich auffallend oft Gespräche mit Freundinnen über ihr Sexualleben. Dabei stellte ich fest, dass viele Paare um die 40 Jahre (wie mein Mann und ich), sich öfters selber befriedigen, aber zusammen gar keinen Sex mehr haben. Meine Freundinnen sagen, sie hätten keine Lust mehr auf Sex. Aber weshalb haben sie zwar Lust auf Selbstbefriedigung, aber keine Lust auf Sex mit ihrem Partner? Ist das die Folge davon, dass Selbstbefriedigung kein Tabu mehr ist?

Bin gespannt auf eine Antwort und grüsse Dich!

Natalie, 41 Jahre


Liebe Natalie

Ja, Lustlosigkeit ist ein grosses Thema. Aber nicht nur für Frauen. Es ist zwar nach wie vor so, dass mehr Frauen darunter leiden, als Männer. Einfach deshalb, weil die weibliche Lust mehr hormonellen Schwankungen unterworfen und träger ist. Sie braucht also in der Regel mehr Zeit, Stimulation und oft auch mehr Information, wie sie funktioniert. Die Pille oder andere Medikamente können die Lust zusätzlich hemmen. Grundsätzlich ist Lust störungsanfällig bei beiden Geschlechtern. Es gibt auch Männer, die keine haben, worunter dann ihre Frauen leiden. Das ist meine Erfahrung in der Beratung. Wenn „Mann“ weniger Lust hat, dann aus denselben Gründen wie die Frau. Einerseits, weil vielleicht der sexuelle Trieb, beziehungsweise das Bedürfnis nach Sex grundsätzlich nicht so stark ist. Dann gibt es Männer, die wie Frauen Lust lernen müssen, weil sie sich diese nicht zugestehen. Oder sie sind in ihrem Alltag so gefordert, dass ihnen die Lust förmlich vergangen ist. Männer können auch unter der Erwartung leiden, dauernd können zu müssen. Verbunden mit der Erwartung, nicht nur für die eigene Lust sorgen zu müssen, sondern auch für die Lust der Frau, ist Sex für sie mit Leistungsdruck verbunden. Sie spüren den Druck, perfekter Liebhaber sein zu müssen.

Dass die Lustlosigkeit ein ernsthaftes Problem darstellen soll, ist vor allem für die Pharmafirmen lukrative Zukunfsmusik. Die Lust-Pille dagegen, das „Viagra für Frauen“, soll nun tatsächlich nach dem x-ten Anlauf auf den Markt kommen. Ein Anti-Depressiva notabene. Laut gewissen (!) medizinischen Studien sollen 40% der Frauen über Lustlosigkeit klagen. Da eröffnet sich also ein gigantischer Markt.

Ich glaube nicht, dass Selbstbefriedigung der Grund für die Lustlosigkeit ist, sondern die Folge davon. Meine Erklärung dafür lautet, dass sich die Partner selber befriedigen, aber keinen Sex zusammen haben, weil es einfacher ist. Einfacher, weil sich auf den anderen einlassen Anstrengung bedeutet. Beziehungen leben ist ein Kraftakt. Manchmal ein schöner und herausfordernder, manchmal ein zermürbender und entmutigender. Wenn es zu mühsam wird, schlägt man irgendwann den Weg des geringsten Widerstands ein. An diesem Punkt der Beziehung wird es gefährlich. Ohne Sex geht meist die Nähe zum Partner verloren. Oder die emotionale Nähe zum Partner ist schon weg, weshalb man auch keinen Sex mehr mit ihm will. Die verlorene Nähe wieder herstellen gelingt, indem wir unser Innerstes dem anderen öffnen und ihn wieder in unser Leben einbeziehen. Denn Beziehung ist Austausch, teilen, teilhaben lassen, sich begegnen, aktiv sein, Wagnisse eingehen. Dafür müssen wir miteinander reden. Wenn wir das nicht (mehr) können, sollten wir uns aufmachen, es zu lernen. Denn Paare, die nicht miteinander reden, haben oft keinen Sex mehr. Wer miteinander redet, hat meistens auch Sex.

Mangelndes sexuelles Verlangen ist eine völlig alltägliche Erscheinung in einer langjährigen Beziehung. Manche Paare in der Beratung sagen, wenn Sex endlich mal stattfinde, sei er schon befriedigend. Sie wüssten eigentlich gar nicht, weshalb sie „es“ nicht öfter täten. Wer abends lange fernsieht, Pflichten erfüllt bis kurz vor dem Zubettgehen, bis zur letzten Minute im Bett online ist, wer an freien Tagen, wenn alle Kinder außer Haus sind, nicht zusammen ins Bett geht, wer nie zusammen einen Abend mit Nichtstun auf dem Sofa verbringt, nie Händchen haltend einen Abendspaziergang ums Wohnquartier macht, wer nie, wenn die Kinder früh im Bett sind, einfach die Hüllen fallen lässt, wird vielleicht nur in den Ferien Sex haben. Oder dann erst recht nicht. Doch so verliert man die Übung im Sexhaben, was ihn meist auch nicht besonders aufregend sein lässt.

Wir sollten Sex im Alltag einplanen. Feierabend machen. Dafür Zeit reservieren. Musse haben. Ihn stattfinden lassen, den Sex. Einfach zusammen nackt irgendwo hinliegen und „es“ tun. Je öfter wir das tun, desto einfacher wird es. Und wenn es trotzdem nicht einfach ist, weil die Übung und die Erfahrung fehlt, wie man zu Lust aus seinem eigenen Körper kommt? Dann finden sich einige Hinweise und Links auf SEX WISSEN und dem Blog-Beitrag „Hilfe, unser Sex ist langweilig!“.

Mit luststeigernden Wünschen grüsst herzlich - Veronika

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May 29, 2015

Hilfe, unser Sex ist langweilig!

by Veronika Schmidt in Aufklärung, Ehe, Ehesex, falsche Scham, männliche Sexualität, Sünde, weibliche Sexualität, sexuelle Komponenten, 2015


illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

illustration: zéa schaad

Hoi Veronika

Ich weiss, das tönt voll blöd. Ich liebe meine Frau wirklich und sie ist attraktiv. Aber ich finde unseren Sex langweilig. Wir sind jetzt doch ein paar Jahre verheiratet und anfangs dachte ich, dass sie einfach ein wenig unsicher ist. Aber ich darf nichts ausprobieren, sie findet es sofort eklig und unnatürlich und denkt, das dürften wir nicht tun. Dabei wünsche ich mir nichts wahnsinnig Extremes. Ich würde sie einfach gerne auch mal oral verwöhnen, aber sie lässt es nicht zu. Auch mit verschiedenen Stellungen ausprobieren hat sie Mühe. Ist es wirklich so, dass man das alles „nicht darf"? Oder weshalb ist meine Frau so prüde? 
Hast du mir ein paar Tipps? 

Liebe Grüsse Thomas, 32 Jahre


Lieber Thomas

Zugegeben – ein bisschen gemein tönt Deine Frage schon. Vor allem, weil der Eindruck entstehen könnte, dass nur Deine Frau das Problem ist, dass Ihr keinen aufregenden Sex habt. Aber offenbar ist es Dir in den vergangenen Jahren auch nicht gelungen, Deine Frau dazu zu verführen. Das wiederum bringt mich zu der Vermutung, dass es Euch beiden ein wenig an Wissen und Lernerfahrungen diesbezüglich mangelt.

Du willst wissen, weshalb Deine Frau prüde ist? Ich frage zusätzlich: weshalb weisst Du nicht, wie Du sie aus der Prüderie befreien kannst? Sexualität ist von Kindsbeinen angelernt. Wenn es Euch zwei nun an Inspiration für Euer Liebesleben fehlt, gehe ich davon aus, dass ihr praktisch keine entsprechenden inspirierenden Vorbilder und Informationen während Eurer Jungendzeit hattet, um eine unverkrampfte Einstellung zum Sex zu entwickeln. Vermutlich bekommt Ihr auch heute keine Anregung, Euch mit Eurer Paarsexualität auseinander zu setzen. Deshalb finde ich es super, dass Du Dich aufgemacht hast, diese Situation zu ändern und mir schreibst. Ihr braucht Aufklärung und Wissen, viel Wissen.

Die Art, wie wir gelernt haben, über sexuelle Erlebnisse zu denken und ob wir fähig sind, ihnen eine positive Bedeutung zu geben, ist ein Schlüssel zu unserem Lusterleben. Wie wir über Sex denken, kann uns sowohl beflügeln als auch behindern. Darin sind wir geprägt von Aussagen und Verhaltensweisen der Eltern und später auch von anderen wichtigen Bezugspersonen.  Wie ein gutes Gericht setzt sich die menschliche Sexualität aus verschiedenen Komponenten zusammen. Aus der je eigenen Erotik der Frau und des Mannes und ihren erotischen Fähigkeiten, die sie sich allein und zusammen mit dem Liebespartner erwerben. Dann aus ihren Liebesgefühlen und ihrem sexuellen Begehren. Und zuletzt auch aus ihren Fähigkeiten der Verführung und der erotischen Kommunikation. Diese verschiedensten Zutaten zusammen werden zu einem erfüllenden Erlebnis.  Je besser es uns als Mann und Frau gelingt, unseren Körper und die Funktion unseres Geschlechts zu kennen und damit unsere ganz eigene Erotik zu entwickeln, desto genussvolleren Sex werden wir erleben.

Deine Frage, was Ihr dürft oder nicht, ist schnell beantwortet. Wenn Ihr zwei es wollt, schön findet, Euch nicht gegenseitig unter Druck setzt, dann ist alles erlaubt im Bett. Das Hohelied der Bibel kennt keine Prüderie. Diese Texte sind voller Worte, die unverkrampfte Leiblichkeit ausdrücken. Und zwar von Mann und Frau. Was wir im Sex tun, wie wir dabei empfinden, was wir uns dabei erlauben, wie wir darüber denken, all das ist erlernt und abgeschaut. Und all das kann daher auch umgelernt oder dazugelernt werden. Erst das wiederholte Erleben genussvoller sexueller Erregung stellt negative Botschaften außer Kraft. Dann erst können Seele, Geist und Körper zulassen und empfinden, dass gut ist, was sich gut anfühlt. Die Frage ist nun natürlich, wie Ihr dazu kommt, Euer Repertoire zu erweitern, das offenbar nicht viel Abwechslung bietet.

Wenn Deine Frau sich in der Sexualität unsicher fühlt, hat es direkten Einfluss darauf, wieviel körperliche Bewegung Sie zur Erregungssteigerung einsetzt und welche Berührungen Sie zulässt. Die Freiheit, uns im Geschlechtsakt bewegen zu können, ist ein entscheidender Faktor, Sex lustvoll zu erleben. Erregung braucht ein wechselseitiges An- und Entspannen bestimmter Muskelgruppen, einen bewegten Körper und emotionales und genitales Loslassen. Menschen, die ein gutes Selbstgefühl und sogar Stolz auf das eigene Geschlecht haben, bewegen sich viel unbefangener und spüren dementsprechend auch ihre Erregung besser. Vor allem aber ist es ihnen möglich, Kontrolle abzugeben und die Kontrolle zu verlieren, was sie zum Genuss und Orgasmus bringt.

Als ersten Schritt empfehle ich Dir, sprich mit Deiner Frau über Sex. Mehrmals, immer wieder, ausserhalb des Schlafzimmers. Besorgt Euch Informationen, lest oder schaut sie Euch gemeinsam an und redet darüber. Zum Beispiel den Video-Blog doch-noch.de von Ann-Marlene Henning oder ihre MAKE LOVE Bücher. Oder das Buch Licht an, Socken aus!. Am liebsten würde Ich Dir natürlich mein eigenes Buch LIEBESLUST empfehlen, aber das erscheint leider erst im September. Das Wichtigste ist, dass Ihr Euer Denken, Wissen und in der Folge Eure Praxis erweitert. Sprich - etwas Neues lernt. Guter Sex in der Ehe setzt voraus, seinen Körper zu kennen und zu lieben, seine Persönlichkeit zu kennen und zu lieben und den Liebespartner zu kennen und zu lieben. Das bedingt einen Entwicklungsprozess. Ob Deine Frau da mitmacht? Ich würde schwer davon ausgehen. Allein, dass Du Dir diese Zeit nimmst, auf sie eingehst, Dich auf ein Abenteuer mit ihr einlässt, initiativ wirst, wird sie vermutlich überzeugen. Sofern Du das mit ein bisschen Einfühlungsvermögen anstellst.

Seid Ihr noch zärtlich und küsst Ihr Euch noch ausgiebig ausserhalb des Betts, oder geht es immer gleich zur Sache? Sind die emotionalen Bedürfnisse Deiner Frau befriedigt? Frag Sie danach! Entwickelt eine Kultur, über Sex zu sprechen und Sex zu haben, regelmässig! Verabredet Euch dazu! Verführe Sie dazu!

Herzliche Grüsse und viel erotischen Spass! - Veronika

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March 26, 2015

Sex For Beginners

by Veronika Schmidt in Ehesex, Sexualität allgemein, weibliche Sexualität, männliche Sexualität, das erste Mal, zu früh Kommen, Beckenschaukel, 2015


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

In meinen Sex-Workshops „Oh mein Gott, Sex!“ kommen zwei Fragen von jungen Männern und Frauen ganz häufig vor. Die von Frauen heisst: „Tut das erste Mal weh? Wie kann ich mich darauf vorbereiten?“ Die von Männern: „Ich bin erst kurze Zeit verheiratet. Was kann ich tun, damit ich länger kann, bzw. nicht so schnell komme?“ Die bevorstehende Hochzeitssaison ist die beste Gelegenheit, diese zwei Fragen zu beantworten.


Beide Situationen haben etwas mit der Spannung des Körpers zu tun. Wenn es bei IHR weh tut oder ER zu schnell kommt, ist in der Regel der Körper zu sehr angespannt. Angst, Nervosität, Unsicherheit lassen uns den Atem anhalten und den Körper spannen. Dann spüren und fühlen wir das Geschlecht und die Erregung viel weniger oder haben keine Kontrolle darüber. Eine lustvolle runde Bewegung des Beckens IN der Körperachse, vorwärts und rückwärts mit Hilfe von An- und Entspannen des Beckenbodens, lässt Blut in die Geschlechtsregion fliessen, löst die Erektion beim Mann und das Feuchtwerden der Frau aus. Diese eher kleine, feine Bewegung des Beckenbodens lässt einen die Erregung besser wahrnehmen und die Erektion und das Becken besser steuern. Ebenso hilft Bewegung, dass man sich nicht verkrampft. Fortgeschrittene können das Becken auch zusätzlich kreisen, um noch ganz andere Empfindungen zu wecken.

Das erste Mal

Das erste Mal ist einfach das erste Mal. Man probiert es mal aus, Punkt. Danach werden noch viele Male kommen, die mit einiger Übung und Erfahrung besser werden. Die Erwartungen an den Sex steigen manchmal überproportional zu der Zeit, die man auf ihn gewartet hat. Nichts im Leben ist gleich von Anfang an perfekt. Das wird es erst durch wiederholtes Praktizieren. Wie zum Beispiel das Autofahren auch. Gelassenheit, Humor und das Einkalkulieren von Pannen sind bei aller Aufregung ganz hilfreich. Vor allem der Frau (Männer haben sie eh schon) helfen eigene Berührungserfahrungen, um die Scheu vor dem eigenen Geschlecht zu verlieren und die eigene Erregbarkeit und Orgasmusfähigkeit kennen zu lernen. Das erste Mal wird entspannter, wenn Ihr Euch Informationen und Wissen über Sex im Vorfeld gemeinsam aneignet.

Wie kann ich länger

Mann kann länger mit mehr Übung, weniger Spannung, langsameren Bewegungen und indem er den Atem fliessen lässt und nicht anhält. Zu hohe Körperspannung und die Angst vor dem Kommen lässt ihn erst recht schneller kommen. Verschiedene Stellungen benötigen unterschiedlich viel Anstrengung. Die Missionarsstellung ist zwar die beliebteste Stellung, aber auch eine für den Mann anstrengende, sprich, sie ist mit mehr Spannung verbunden als andere. Wenn die Frau auf dem Mann reitet, kann er die Erektion oft besser kontrollieren und länger halten, weil er entspannt ist.

Im Buch MAKE LOVE findet Ihr alles Wissenswerte zu Sex, dem ersten Mal, zum früh Kommen, der Beckenbewegung, dem Beckenboden und vielem mehr. Das Buch LICHT AN, SOCKEN AUS! weiht Euch in alle Finessen der sexuellen Kunst ein. Wer es lieber online mag, findet viele Informationen auf dem doch-noch Blog von Ann-Marlene Henning.

Also - auf in's Vergnügen - mit VIEL üben!

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.