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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

November 26, 2020

RAUS AUS DER PORNOSPIRALE - SO GELINGT'S

by Veronika Schmidt in Lust, Porno, Sehnsucht, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, 2020


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Veronika Schmidt

Wer erfolgreich aus dem Pornokonsum aussteigen will, muss erst verstehen, weshalb so viele Veränderungswillige an ihrem Vorhaben scheitern. Hauptsächlich deshalb, weil der Ausstieg aus dem Konsum der Bilder nicht entkoppelt wird von der Selbstbefriedigung! Ein Systemfehler!

Die folgenden Tipps sind nicht nur in der Sexualtherapie praxiserprobt, sondern auch nachhaltig. Und immer wieder aufs Neue anwendbar.


Kaum lag der Corona-Lockdown in der Luft, reagierte die Porno-Branche flink. Es gab Gratisangebote und extra Themen-Serien zu Corona- und Quarantäne. Die günstige Gelegenheit wurde rege genutzt. Zunehmend auch von Frauen. Nach einem ersten steilen Anstieg haben sie die Zahlen des Porno-Traffic im Internet während des Lockdowns in der Schweiz bei fünfzehn Prozent über dem Durchschnitt eingependelt. Doch für viele Menschen ist der langfristige Konsum von Pornografie mehr Last als Lust. Weshalb ist das so und wie gelingt der Ausstieg?

Weshalb werden überhaupt Pornos geschaut? Auch wenn Lustgewinn und Neugier (mindestens zu Beginn) als Motivation nahe liegen, so ist Pornokonsum hauptsächlich eine Bewältigungsstrategie und Trostpflaster für vielerlei. Für Frust, Langeweile, Stress, Wut, Unzufriedenheit, Unsicherheit, Unverstandensein, Berührungsmangel, Einsamkeit aber auch aus Konfliktscheu und Bequemlichkeit (Paarsex ist anstrengender). Durch den Konsum der erregenden Bilder und durch den meist herbeigeführten Orgasmus entspannen sich Menschen und überstehen so Drucksituationen besser. Einsamkeit liegt ganz vorne in der Bewältigungsstatistik. Wer keinen Menschen zum Berühren oder zum Sprechen hat, findet oft Trost in der gefilmten Kopulation anderer, in der Betrachtung expliziter Körperlichkeit, sagt die Pornowissenschaftlerin Madita Oeming. Laut der Sexualwissenschaftlerin Andrea Burri zeigen Studien, dass sich unter anderem einsame, traurig gestimmte Menschen zu Pornos hingezogen fühlen.

Selbst in einer Paarbeziehung kann körperliche und emotionale Einsamkeit riesig sein. Manchmal ist die Einsamkeit der Grund für den Einstieg in die Pornografie, manchmal ist Pornografie aber auch der Grund für die Einsamkeit und die zunehmende Distanz zum Partner oder der Partnerin. Oft entsteht zudem eine unheilvolle Spirale: Weil der eine Pornos guckt, geht der andere auf Distanz, weshalb der oder die Zurückgestossene wieder Trost in den Pornos sucht. Oft ist schwer auszumachen, was Huhn oder Ei war. Doch meist geht einer solchen Situation eine nicht erfüllend erlebte Sexualität voraus. Nicht erfüllte Erwartungen, Enttäuschungen, wenig oder gar nichts in der Sexualität erleben können, wenig Lustempfinden, wenig Zugang zum eigenen Körper und wenig differenzierte Körperwahrnehmung und Genuss. All dies immer bezogen auf sich selbst, auf die eigenen sexuellen Fähigkeiten. Denn oftmals wird der Partner, die Partnerin für das sexuelle Unglück verantwortlich gemacht und dient als Entschuldigung für sexuelle Kompensationshandlungen (Porno, Prostitution, Fremdgang) oder sexuelle Verweigerung. Laut Untersuchungen schadet vor allem der Solo-Pornokonsum einer Paarbeziehung, viel weniger gemeinsam geschaute Pornos. Aussteigen aus der Porno-Spirale bedeutet also auch, als Paar ins Gespräch über die eigene und die gemeinsame Sexualität zu kommen.

Doch danach braucht es praktische Schritte der Verhaltensänderung - wie bei einer Ernährungsumstellung oder anderen Lebensstil-Veränderungen (mehr Sport, früher aufstehen, weniger Smartphone, neues Hobby etc.).

Es geht dabei - und das ist wichtig, zu begreifen - auf keinen Fall darum, sich sexuelle Bedürfnisse abzutrainieren, sondern einzig darum, auf die Bilder als Erregungsquelle zu verzichten und andere Erregungsquellen zu etablieren, solche aus sich selbst, aus dem eigenen Körper, der eigenen Fantasie.

Denn wir Menschen sind nun mal als sexuelle Wesen, geschaffen mit sexuellen Bedürfnissen (mehr dazu hier). Der Körper und das Gehirn pornoabhängiger Menschen ist auf die Logik “Bild gleich Erregung” programmiert. Was bedeutet, Erregung kommt von aussen und nicht von innen aus einem selbst. Nicht aus der eigenen Wahrnehmung der Lust, die aus einem selbst geweckt wird durch Berührung, Stimulation, Bewegung, Ausbreitung und Intensität im Körper durch Atmung, Verstärkung der eigenen Lust, indem man sich lustvoll wahrnimmt. Man könnte sogar behaupten: Menschen, die ihre Lust in der Pornografie finden, spüren sich selbst ganz schlecht. Oft nehmen sie nicht einmal den Orgasmus richtig wahr.

Und wie lerne ich Lust unabhängig von Pornos?
Wie lerne ich lustvolle Wahrnehmung meiner selbst?
Erst einmal vor allem mit mir selbst!
Selbstbefriedigung als Therapie!
Aktiv gelernte lustvolle Selbstbefriedigung,
gelerntes Stillen sexueller Bedürnisse,
gelernte sexuelle Erfüllung mit mir selbst.

Buchtipps zur Selbststimulation von Mann und Frau:
ALLTAGSLUST von Veronika Schmidt (“Was Sex schön macht” S. 134-218)

Podcast: Generation Porno - gibt es "gute" Pornografie?

Zum Programm der Verhaltensänderung

“Dann mach den Scheiss doch einfach nicht!”

Es braucht ein Durchhalte-Programm. Eine Verhaltensänderung benötigt 21 Tage, um einen ersten Gewöhnungseffekt zu erzielen, 60 Tage, um die Verhaltensänderung zu etablieren. Nach 1000 mehrheitlich erfolgreichen Tage ist einem ein neuer Lebensstil definitiv zu eigen geworden. Perfektion hilft nicht. 75 Prozent Gelingen ist gut genug. Wichtig dabei - Genuss etablieren! Allein und zu zweit in der Paarsexualität. Übungseinheiten Selbstliebe: Mindestens 2-3 Mal die Woche, wenn nötig täglich. Dazu sicher 1 Mal die Woche Sex mit Partner*in einplanen. Denn - habt Sex! Nicht nachdenken, einfach loslegen. ***

Am besten führt man ein Verhaltenstagebuch, in welchem man festhält, in welchen Situationen der Impuls stark wird, Pornos zu konsumieren (eine Prostituierte aufzusuchen, Sex-Talks zu führen etc.). Man sollte sich für diese Situation Ersatzbeschäftigungen suchen, die zufriedenstellen und die (bewusst) ablenken (Musik, Sport, Meditation, Gespräche, Lesen, Filme usw.). Vor allem kräftige Dinge helfen, wie intensiver Sport, Aufräum- oder Putzaktionen, Gartenarbeit usw. sein.

Doch der wichtigste Aspekt ist das Einüben genussvoller, regelmässiger Selbststimulation, um einen Lerneffekt zu erzielen.

Selbstbefriedigung als Therapie

Am besten plant man die Selbststimulation regelmässig ein, damit Mangelerscheinung und übermässiges Verlangen sich nicht unkontrolliert Bahn brechen. Sollte das Bedürfnis nach Porno (Prostituierte, Sex-Talks) übermächtig werden, sollte man sich als Notausstieg intensiv selbst befriedigen - um den Drang abzureagieren. Auch folgende Akuthilfen aus der Traumatherapie helfen, sich bewusst zu spüren, aus dem Drang-Stress raus und ins “Jetzt” zu kommen:

Gummiband am Handgelenk - Gummi mehrmals ans Handgelenk flitschen lassen.
Kräftig seinen Druck in einen Lufballon blasen - so lange, wie nötig.
Etwas Chili auf die Zunge geben - fegt erst mal alle anderen Gefühle weg.
Spitze Steine oder einen Vulkanstein in der Handfläche zur Faust drücken (Steine in der Hosen- oder Jackentasche aufbewahren).

Im Verhaltenstagebuch führt man Buch darüber, wie man mit der akuten Situation umgegangen ist, welche Massnahmen man getroffen und wie man sich dabei gefühlt hat. Je konsequenter und genauer man das Tagebuch führt, desto besser lernt man sich kennen und seine Impulse einordnen und steuern.

Auch Belohnung ist wichtig. Für jeden Tag ohne Pornokonsum markiert man sich als Belohnung ein Feld. In immer grösser werdenden Abständen darf man sich belohnen. Am besten vorher eine Liste von möglichen Belohnungen erstellen. Je besser es gelingt, desto mehr kommt man vorwärts. Man sollte sich nicht bestrafen oder Belohnungsfelder wieder zurücknehmen.

Ein Entwöhnungsvorschlag anderer Art: Nach zweimaliger bewusster, genussvoller Selbststimulation eine dritte mit Porno, nach dreimaliger bewusster, genussvoller Selbststimulation eine vierte mit Porno, nach viermaliger bewusster, genussvoller Selbststimulation eine fünfte mit Porno usw. usf.

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PDF Verhaltenstagebuch
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PDF VERHALTEN BELOHNEN
*** “Beziehungen funktionieren oft nicht, weil es ein Problem gibt mit dem Sex”, sagt die bekannte amerikanische Paartherapeutin Esther Perel. “Aber Menschen, die sich nicht mehr berühren, verlieren das gegenseitige Vertrauen. Dadurch steigt die Verunsicherung des Einzelnen, wodurch die Chance, dass es wieder mal zu Sex kommt, weiter sinkt. Wenn Sie wieder oder mehr Sex haben wollen, dann tun sie es einfach. Egal ob in Stimmung oder nicht. Betrachten Sie es als eine Tätigkeit wie das Zähneputzen, es ist eine Notwendigkeit. Legen Sie einfach los, es wird schon klappen, egal wie kurz oder lang oder gut oder schlecht. Tun Sie es einfach! Und Sie werden sich wundern, wie positiv sich das auf Ihre Beziehung insgesamt auswirkt. Es ist nie zu spät. Haben Sie Sex, heute noch!

Quelle: DAS MAGAZIN No 13 - 2020, Zusammengetragen aus diversen Podcasts und Interviews mit der Paaartherapeutin Esther Perel

 
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November 25, 2020

SELBSTBEFRIEDIGUNG ALS THERAPIE

by Veronika Schmidt in Aufreger, Identität, keine Lust, Konflikte, Krankheit, Lust, Orgasmus, Schmerzen beim Sex, Sehnsucht, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, Sex im Alter, Sex vor der Ehe, Sexuelles Begehren, Singlesex, Solosex, Therapie & Beratung, Wechseljahre, weibliche Sexualität, männliche Sexualität, zu früh Kommen, Erektionsstörung, Erektion, 2020


illustration: priscilla bucher

illustration: priscilla bucher

illustration: priscilla bucher

illustration: priscilla bucher

Veronika Schmidt

Ich werde nicht nachlassen, unermüdlich zu postulieren, dass Selbstbefriedigung einen wichtigen Aspekt des Menschwerdens entwickelt! Nämlich seine Sexualität und deren Genussfähigkeit!

Selbstberührungen sind ein wichtiger Teil der sexuellen Entwicklung des Menschen. Denn sexuelles Lernen geschieht über Selbsterfahrung. Zudem werden sexuelle Bedürfnisse schon seit Menschengedenken auch durch Solosex befriedigt. Aber auch in der Therapie nimmt die Selbststimulation eine wichtige Schlüsselrolle ein für die Bewältigung vieler sexueller Probleme: “Lernen durch Selbstbefriedigung”. Selbstbefriedigung ist eine Ressource. Selbstbefriedigung kann helfen gegen Einsamkeit. Selbstbefriedigung ist gesund, weil Sex gesund ist. Orgasmen sind gesund. Selbstbefriedigung ist das Natürlichste der Welt. Aber leider ebenso das Verdammteste.


Generationenlang wurden uns vor allem sexuelle Sündenkataloge vermittelt, nicht aber sexuelle Freuden. Das kollektive gesellschaftliche Selbstbefriedigungstrauma sitzt tief, egal ob wir religiös sind oder nicht. Denn religiös geprägt sind wir alle. Vor nicht allzu langer Zeit waren Gesellschaft und Kirche eins und bestimmten über Sein und Nichtsein. Sexualfeindlichkeit ist kulturell bedingt.

Selbstbefriedigung ist ein wichtiger Aspekt des Menschwerdens und der Entwicklung der Sexualität. Doch noch wichtiger als die Frage ob sie geschieht, ist die Frage wie sie geschieht. Denn nicht jede zur Gewohnheit verfestigte Selbstbefriedigung ist hilfreich. Gerade, weil verboten, haben viele Menschen eine hastige, mechanische, druckvolle, Orgasmus fixierte Selbstbefriedigung entwickelt. Mit hoher Körperspannung, ohne wirklichen Genuss, oft nicht bei sich selbst mit der Wahrnehmung, sondern in irgendwelchen erregenden Bildern. Gerade dieses “Nicht-bei-sich-sein” kann zu übermässiger Selbststimulation führen, weil einen das Erlebte nicht genussvoll sättigt. Doch auch die “Unbefleckten” haben ein Problem. Denn die Moral hat sie nicht nur vor Selbstbefleckung (übrigens kein biblisches Wort - just saying) abgehalten, ganz vielen steht die Moral im Erwachsenenalter vor dem Erleben erfüllender Lust.

Durch Selbstberührungen lernen wir schon im Kindesalter mit und an uns selbst Zärtlichkeit. Wir lernen sowohl Zärtlichkeit zu geben, als auch Zärtlichkeit entgegen zu nehmen. Ebenso ermöglicht Selbstberührung die Entwicklung von Selbstliebe, Selbstakzeptanz, Selbstbewusstsein, Selbstgefühl, Selbstsicherheit und sexuelle Selbstsicherheit. Es geht im weitesten Sinn darum, den Penis oder die Vulva und Vagina mit sich selbst in Verbindung zu bringen. Und im Speziellen geht es im Laufe der sexuellen Entwicklung darum, die Verbindung zur eigenen Erektionsfähigkeit und zur eigenen Lust herzustellen.

Das sexuelle Lernen baut sich einzig und allein auf dem genitalen Erregungsreflex auf, der uns von Anfang an, wie alle anderen Reflexe für die menschlichen Lernprozesse, mitgegeben ist. Doch wird die Fähigkeit zur Erregung im Lauf der Entwicklung nicht mit mir selbst, meinen Geschlechtsorganen, meinem Körper und meinem erotischen Empfinden in Verbindung gebracht, verschwindet diese allmählich. Und muss allenfalls zu einem späteren Zeitpunkt mühselig reaktiviert werden.

Der meistgehörte Satz in meiner Beratungs- und Vortragstätigkeit ist: “Das hätten wir vor zwanzig, dreissig, vierzig, fünzig Jahren hören sollen. Dann wäre alles anders verlaufen.”

Der zweithäufigste Satz lautet: “Ausser mit Ihnen kann man ja mit niemandem darüber reden.” Ich hatte schon viele Gespräche mit älteren Menschen, die sehr traurig von ihrem verkorksten Sex- und Paarleben erzählten. Hauptsächlich aufgrund der fehlenden Ermutigung und Betonung der Wichtigkeit eines sexuellen Lernwegs und fehlender Vermittlung von Wertschätzung sexueller Lust und Selbstbefriedigung. Doch es ist nie zu spät. Ich habe schon einige über Siebzigjährige auf dem Weg ihrer Lustfindung ermutigt und beraten.

Die “Therapie Selbstbefriedigung” eignet sich für alle sexuellen “Störungen”. Erektionsstörungen, zu früh Kommen, keine Lust, dranghafte Lust, keinen Orgasmus, zu wenig spüren beim Geschlechtsverkehr, zu wenig erleben beim Geschlechtsverkehr, nicht penetrieren wollen, nicht aufnehmen können (Vaginismus), Schmerzen beim Sex, Ekel vor den Geschlechtsorganen, Ekel vor den Gerüchen, Ekel vor den Flüssigkeiten, kein sexuelles Begehren. Ebenso bei sexuellen Abhängigkeiten von Porno, Prostitution, Gelegenheitssex, Fetischen und und und… Immer geht es dabei darum, einen besseren Bezug zum eigenen Körper, zu seinen Empfindungen, zu seinen Gefühlen, zu differenzierten Wahrnehmungen seiner selbst zu bekommen. Und damit darum, die Angst und den Stress in Bezug auf Schmerz, Versagen und Einsamkeit zu überwinden und Sexualität neu zu entwickeln.

Frei werden von Abhängigkeiten - Porno etc.

Die Therapie Selbstbefriedigung ist ebenso hilfreich, um das eigene Sexleben immer wieder neu zu entdecken. Denn Sexualität verändert sich ein Leben lang. Der Körper verändert sich ein Leben lang. Die Paarbeziehung verändert sich ein Leben lang. Plötzlich muss oder will man etwas Neues lernen, weil das Alte vielleicht nicht mehr zufriedenstellend funktioniert. Und oft lernen wir am besten erst einmal nur mit uns allein, bis wir uns wieder sicher fühlen, um es wieder in die Paarsexualität einbringen zu können.

Deshalb - seid lieb und verständnisvoll zu Eurem Penis, Eurer Vulva und Vagina! Nehmt sie ernst. Lehrt sie Erotik. Erlernt gemeinsam mit ihnen erotische Fähigkeiten. Beginnt, Euer Sexleben genussvoll zu gestalten. Lasst Euch Zeit dabei. Seid weder auf die Penetration noch auf den Orgasmus fixiert. Sex ist noch viel, viel mehr als das. Lernt, den Weg zum Orgasmus ebenso zu geniessen, wie den Orgasmus selbst! Der Schlüssel ist - wie bei allen anderen Fähigkeiten - üben, üben, üben.

Und so geht’s!
Buchtipps zur Selbststimulation von Mann und Frau

ALLTAGSLUST von Veronika Schmidt (“Was Sex schön macht” S. 134-218)

SINNLICHE INTIMITÄT von Susanne-Sitari Rescio


Sex ist gesund - auch Solosex:

Menschen sind sexuelle Wesen. Die Sexualorgane erfüllen einen ureigenen Zweck, stellen etwa die gesunde Funktionalität der Körper-Hirn-Einheit sicher. Erlebte Lust, entweder in der Selbstliebe oder in einer Paarbeziehung, setzt einen Cocktail aus Hormonen und anderen Botenstoffen frei, der nicht nur für Lusterleben und Liebesbindung sorgt, sondern auch körperliches und emotionales Wohlbefinden und ein starkes Selbstbewusstsein bewirkt. Ein Orgasmus erhöht den Grundumsatz des normalen Hormoncocktails im Körper um den Faktor 1000. Die Wirkung hält bis 48 Stunden an.

  • Wenn der Sex mindestens zwanzig Minuten dauert, wird die Produktion des Botenstoffes Dopamin angeregt. Dopamin bewirkt einen intensiven und anhaltenden Stressabbau. Auch die Ausschüttung von Endorphinen nimmt mit der Sex-Dauer zu. Die opiumähnliche Substanz führt zu einem Glücksgefühl und lässt Schmerzen vergessen, besonders Kopf- und Gelenkschmerzen.

  • Sex verbessert die Prostata-Gesundheit. Samenflüssigkeit wird zu etwa dreißig Prozent in der Prostata erzeugt. Beim Orgasmus zieht sich die Wandmuskulatur der Prostata zusammen und die Samenflüssigkeit wird in die Harnröhre gepumpt. Leidet der Mann an einer Entzündung der Prostata, fördert jede Ejakulation das Ausschwemmen infektiöser Keime aus den unteren Harn- und Spermawegen.

  • Sex kann den Zyklus regulieren. Wer einen unregelmäßigen Zyklus hat, sollte mindestens einmal pro Woche Sex haben. Außerdem bemerken viele Frauen, dass sie weniger Krämpfe haben, wenn sie während ihrer Periode masturbieren.

  • Sex ist ein Jungbrunnen. Beim Sex wird Somatropin, ein Wachstumshormon aus der Hypophyse (einer Hormondrüse) ausgeschüttet. Das macht die Haut elastischer und lässt einen jünger aussehen.

  • Sex stärkt die Abwehrkräfte. Frauen, die mehr Sex haben, haben mehr Antikörper im Blut – und somit ein stärkeres Immunsystem.

  • Der Gesundheit zuliebe sollte man sich häufig küssen. Küssen regt die Speichelproduktion für längere Zeit an. Speichel ist reich an körpereigenen Antikörpern, welche viele Krankheitserreger bekämpfen. Speichelfluss führt außerdem zu schöneren Zähnen. Auch Samenflüssigkeit macht die Zähne schön, denn sie enthält Zink und Calcium. Beides beugt Karies vor.

  • Sex macht intelligent. Grund dafür ist, dass wir uns dabei entspannen und das Gehirn mehr Nervenzellen produzieren kann.

  • Sex ist ein Schlafmittel. Orgasmen senken das Stresshormon Cortisol und steigern die Östrogenwerte, was uns nach dem Sex in einen tiefen Schlaf fallen lässt.

aus ALLTAGSLUST Seite 132

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April 20, 2020

SCHÖNHEIT WÄCHST AUS DER SEXUELLEN SELBSTSICHERHEIT - NICHT NUR EIN FRAUENTHEMA

by Veronika Schmidt in Attraktivität, Aufklärung, Identität, männliche Sexualität, Sehnsucht, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, Sexualität allgemein, sexuelle Komponenten, weiblich-männlich, weibliche Sexualität, 2020


foto: darius ramazani

foto: darius ramazani

foto: darius ramazani

foto: darius ramazani

Die Sexualität ist das energetische Zentrum unserer Seins, unseres Selbstgefühls und unserer Selbstsicherheit. Sexuelle Selbstsicherheit bedeutet, stolz zu sein auf den eigenen weiblichen oder männlichen Körper, und diesen gut zu “bewohnen”. Erst mit einem gesunden, alles umfassenden Sicherheitsgefühl auf uns selbst erlangen wir Selbstwirksamkeit im Leben und damit Lebenstüchtigkeit. Selbstwirksamkeit bedeutet, davon überzeugt zu sein, auch schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen zu können. Eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper und zur Sexualität machen dies möglich. Ob Porno-Abhängigkeit, Körperhass oder andere Identitätskrisen - sie sind Ausdruck davon, dass der Kopf (Seele, Geist) nicht mit dem Körper (Sexualität) in Einklang ist.

Die folgenden Überlegungen dazu sind mein Beitrag im neuen Buch SCHÖN OHNE ABER von Eva-Maria Admiral, Annette Friese aus dem SCM Verlag.


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December 12, 2019

ENDLICH GLEICH! - EINE WEIHNACHTSBOTSCHAFT?

by Veronika Schmidt in Christliche Lebenswelt, Endlich Gleich!, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichberechtigung, Gleichstellung, Gott, Rollenbilder, Sehnsucht, Zusammenleben, 2019


foto: liebesbegehren

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Der Geist Gottes des HERRN ist auf mir. Denn der HERR hat mich gesalbt, um den Elenden frohe Botschaft zu bringen, er hat mich gesandt, um die zu heilen, die gebrochenen Herzens sind, um Freilassung auszurufen für die Gefangenen und Befreiung für die Gefesselten.

Jesaja 61,1 Zürcher Bibel


Endlich gleich! ist eine Weihnachtsbotschaft,
weil eine Versöhnungsbotschaft.

Lasst uns die jahrhundertelangen Machtspiele zwischen Frau und Mann beenden. Wir sind ihrer längst müde geworden. Nur gemeinsam können wir den Schöpfungsauftrag erfüllen und miteinander und mit Gott versöhnt leben. Lassen wir es doch zur selbstverständlichen Tatsache werden, dass Gott keinen Unterschied macht zwischen Frau und Mann. Lasst es uns vorbehaltlos leben, dass Gott schon immer mit Frauen und Männern rechnete. Durch eine Frau hat Gott entschieden, in die Welt zu kommen. Gemeinsam mit Frauen ist er in Jesus durch diese Welt gezogen. Frauen waren die letzten am Kreuz, legten Jesus ins Grab und waren die ersten, denen der auferstandene Jesus begegnete. Gott hat nie einen Unterschied gemacht. Das ist eine Weihnachtsbotschaft!

*****

Heilsames Menschenbild
Rezension von Susanne Tobies, AUFATMEN 4/2019


Ja, eine klare und deutliche Sprache spricht die Autorin, schmerzliche und entlarvende Sachverhalte bringt sie ans Licht. Jahrhunderte alte, eingeschliffene Ungleichheiten und Verletzungen in der Geschlechterfrage werden beim Namen genannt, Schuld auf beiden Seiten identifiziert. Aber: Schmidt vertritt ein heilsames, ein biblisches, ja, ein göttliches Ziel: die Versöhnung zwischen Mann und Frau, Gerechtigkeit, eine gesunde Identität von jeweils Frau und Mann und ein Zusammenwirken der Geschlechter in Frieden, mit gegenseitiger Wertschätzung, auf Augenhöhe und nach Gabenprofil - privat und im kirchlichen Setting. Dafür muss sie mit Vorurteilen, Missverständnissen, Falschinterpretationen von Bibelstellen, Manipulationen und Machtmissbrauch aufräumen - und das tut sie sowohl sachlich mit wissenschaftlicher Akribie als auch mit Leidenschaft. Ich wünsche dem Buch viele Leserinnen und Leser, damit “wir als Frauen und Männer gemeinsam Felder so bestellen, dass darauf in Zukunft die von Gott von Anfang an gedachte bedingungslose Gleichberechtigung zum Segen der Erde gelebt werden kann”.

*****

Eine Leserinnenstimme dazu:

Erstmals in meinem Leben bestellte ich ein Buch in achtfacher Ausführung, ohne es vorher gelesen zu haben. Die Dringlichkeit der Thematik und die persönliche Betroffenheit führten zu diesem doch recht mutigen Einkauf. Gestern wurden die Bücher geliefert und heute wurde gelesen. Der Alltag wurde beiseite geschoben, den Verpflichtungen nur minimal nachgegangen, die Fesseln deines Buches waren stärker als das aufkommende "Ich sollte noch..." Es hat sich mehr als gelohnt, den Tag mit Lesen zu verbringen. Ich danke Dir für deine Zeilen.

Vor rund einem Monat meldete ich mich bei meiner Gemeindeleitung, um mein Anliegen der Gleichstellung der Frau in der Gemeindeleitung vorzubringen. Trotz anfänglicher Skepsis und minimaler Gesprächsbereitschaft der Ältesten, konnte ich meine Anliegen an Mann bringen.

In Deinem Buch habe ich meine eigenen Worte wiedererkannt. Das tut so gut. Danke!
Ich wünsche Dir eine gute Weihnachtszeit

Buch Endlich gleich! bestellen

Endlich gleich | Leben ohne Rollenklischees | #GottseiDank | ERF Deutschland


Zeitschrift AUFATMEN, SCM Bundes-Verlag, November-Januar 4/2019

Zeitschrift AUFATMEN, SCM Bundes-Verlag, November-Januar 4/2019

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October 10, 2019

IST SELBSTBEFRIEDIGUNG WIRKLICH OK?

by Veronika Schmidt in Aufklärung, Aufreger, Porno, Sehnsucht, Selbstbefriedigung, Selbsterfahrung, Selbstverantwortung, Sexualethik, Solosex, Singlesex, Singles, Sünde, Unzucht, zölibatär leben, 2019


foto: leandro lopes

foto: leandro lopes

foto: leandro lopes

foto: leandro lopes

Hallo Veronika

Vielen Dank für deinen Blog! Ich lese ihn mit sehr viel Interesse und habe dadurch schon viele Anregungen bekommen, die ich sehr hilfreich fand. Ich komme aus einem pietistischen Hintergrund, in dem jeglicher Sex ausserhalb der Ehe verteufelt wurde. Mit diesem schlechten Gewissen habe ich leider bis heute zu kämpfen.

Nun habe ich ein paar Fragen an Dich: Ich bin fast dreissig und Single und arbeite im Ausland “in der Mission". Da sich der Sexualtrieb ja nicht so einfach abschalten lässt, bin ich sehr lange sehr unbarmherzig mit dem Thema Sexualität umgegangen. Ich befriedigte mich oft selbst (meistens ohne Pornos, aber gelegentlich mit Bilder von Bekannten auf Facebook). Mein Ziel war, Hauptsache schnell heiraten, um dieses Thema zu "lösen" (war keine gute Idee und hat auch nicht geklappt). Dann kam mein Ruf “in die Mission".

Irgendwann hörte ich zu Selbstbefriedigung vom Begriff “Selbsterfahrung" und merke, dass es mir damit nun besser geht. Allerdings bleibt das schlechte Gewissen. Bei der Selbsterfahrung kommen immer wieder ganz kurz Bilder von Bekannten und anderen nackten Frauen. Dafür fühle ich mich dann hinterher schuldig. Auch sonst frage ich mich, ob das tatsächlich alles so richtig ist, weil man ja in der Bibel nichts darüber findet.

Ich frage mich, ob Selbstbefriedigung nicht doch Unzucht ist und ob ich damit vor Gott in Ungnade falle. In 1. Korinther 7.9 steht: “Wenn sie (Verwitwete und Singles) sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser, zu heiraten, als in Begierde zu brennen.” Kann man daraus schließen, dass Selbstbefriedigung dieses "Brennen" ist? Und ist dieser Vers nicht auch ein klarer Hinweis darauf, dass man mit Sex bis zur Ehe warten sollte?

Liebe Grüße, Felix, 30 Jahre


Lieber Felix

Generationenlang hat man wohl genau das gedacht und behauptet. Dass mit dem Brennen oder Glühen in 1. Kor. 7.9 die Selbstbefriedigung gemeint ist, und natürlich nicht nur diese, sondern jegliches sexuelle Verlangen. Deshalb standen selbstverständlich sämtliche sexuellen Bedürfnisse unter Generalverdacht, wenn man nicht verheiratet war. Doch wie du bestimmt an verschiedenen Stellen in meinem Blog gelesen hast, gehören sexuelle Bedürfnisse zu uns Menschen dazu, sind ein Teil unseres Selbst. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen.

Ein wirklich schönes Büchlein zu diesem Thema ist «Mystik und Eros» von Anselm Grün und Gerhard Riedl. In der Beschreibung zum Buch steht: «Religion und Sexualität stehen für viele Menschen im Widerspruch. Die Autoren, ein Familienvater und ein Benediktinermönch wollen Mystik und Eros wieder miteinander versöhnen. Sie treten für eine Spiritualität ein, die die Lust am Leben fördert, und geben Antworten auf die Frage nach einer menschlich gelebten Sexualität.»

Mit den Worten Begierde oder Verlangen ist nicht ein gesundes Bedürfnis gemeint, sondern ein (über)starkes Sehnen - begieriges Sehnen und Verlangen, welches «alles Übrige erstickt». Das heisst, man wird vom Verlangen beherrscht und getrieben und lenkt das Bedürfnis nicht selbst. Da wir in der Bibel grundsätzlich nichts zu Selbstbefriedigung finden, ist es meiner Meinung nach nicht statthaft, aus dieser oder auch ähnlicher Bibelstellen (z.B. alle Unzucht-Stellen) eine Ächtung der Selbstbefriedigung abzuleiten. Aber wie alles im Leben können wir auch Selbstbefriedigung in guter oder schädlicher Weise ausleben. Wir finden verschiedene Stellen in der Bibel, die uns ermahnen, uns nicht von etwas beherrschen zu lassen, weder von Angst noch von sonst was. Eine Stelle in Sirach 6.2 (Apokryphen) drückt gut aus, was das Problem sein kann: «Lass dich nicht von deinen Wünschen beherrschen; sie könnten deine ganze Kraft aufzehren.» Doch andererseits ruft Paulus zu Gelassenheit und Entkrampfung auf: «Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.» 1. Kor. 6.12

Manchmal schmunzle ich über Paulus Rat, doch zu heiraten, wenn das Verlangen übermächtig ist. Offenbar war damals weder eine Frage, ob jemand Heiratswilliges zu finden sei, noch, dass Paare, wenn verheiratet, regelmässig Sex haben. Beides ist heute leider nicht zwingend gegeben. Seltsamerweise haben Menschen auch in Beziehungen oftmals keinen Sex oder sehr selten. Ein Mann in der Beratung meinte mal frustriert, nun hätte er mit dem Sex gewartet bis zur Ehe, in der Annahme, wenn er verheiratet sei, dürfe er dann Sex haben. Doch nun dürfe er immer noch nicht. Vor allem die christliche Sprachlosigkeit zum Thema Sex verhindert einen guten sexuellen Lernweg, der nötig wäre, damit sowohl Frauen wie Männer einen guten Zugang zu ihrem Körper und ihrer Sexualität entwickeln können und somit auch die Freude am Sex. Denn diese ist die Voraussetzung dafür, dass man Sex immer wieder und regelmässig haben möchte.

Also möchte ich Dich ermutigen, Deinen Körper zu geniessen und auch zu Deiner Sexualität und Deinen Sexualorganen eine gute, freudvolle Beziehung aufzubauen, ohne von der Begierde getrieben zu sein. Doch nein - ich finde es keine gute Idee, wenn Du Bekannte oder Facebook-Freundinnen als Wichsvorlage benützt. Ich rate Dir, erstmal überhaupt keine Bilder zu verwenden und auch nicht mechanisch mit der Hand drauflos zu rubbeln. Sondern konzentriere Dich auf die (feinen) Wahrnehmungen Deines Körpers. Darauf, was Du spürst - am ganzen Körper, was der Penis spürt, was der Penis tun möchte. Bewege Deinen Beckenboden, bewege den Penis mit dem Beckenboden, bewege den Penis in die stillhaltende Hand hinein, konzentriere Dich auf die Berührungen, Erfahrungen, Wahrnehmungen, auf die Erregung, die Bewegungen, den Atem, das Mitgehen mit dem ganzen Körper, die Erregungssteigerung, auf das Zurückhalten der Erregung, das erneute Ansteigen, das Entladen und das Nachspüren in der Entspannung. Alles ganz bewusst. Falls Du Fantasien miteinbeziehst, fokussiere auf Dich selbst und Deinen Körper, darauf, dich als sexuell begehrenden Mann zu sehen. Mehr findest Du in meinem Erwachsenen-Aufklärungsbuch LIEBESLUST, welches auch für Singles gut geeignet ist.

Das ist übrigens der hilfreichste Weg, um Abhängigkeit von Pornografie zu überwinden. Indem man in die Wahrnehmung des Körpers geht und die unerwünschten Bilder sein lässt. Denn Gedanken und Fantasien können gesteuert werden, man ist ihnen nicht einfach ausgeliefert. Je weniger die entsprechenden Gedankengänge und Synapsen im Hirn bedient werden, desto eher verschwinden sie von ganz allein, weil sie (im Hirn) nicht mehr benützt, diese Pfade nicht mehr begangen und ersetzt werden. Indem die Bilder durch Körpererfahrungen ausgetauscht werden und dadurch neue (gesündere) Bilder entstehen können.

Zur «Sex-vor-der-Ehe-Frage» findest Du ganz viel auf dem Blog. Hier der wichtigste Beitrag: Sexualethik und die Aufwertung der Verlobung

Herzliche Grüsse - Veronika

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.