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Liebesbegehren – Veronika Schmidt

November 2, 2017

WENN MAN(N) RUHT IM SEX - FORTSETZUNG "TRIGGER" FRAU

by Veronika Schmidt in Bibel, Ehesex, Gott, Liebe, Lust, männliche Sexualität, Porno, Prostitution, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, weibliche Sexualität, Zusammenleben, Rollenbilder, 2017


foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

foto: sophia langner / buch alltagslust

VERONIKA SCHMIDT

Jeremia 31:22b, auf die Sexualität angewendet, ist eine grössere (männliche) Revolution. Es könnte unsere Weise, Sex zu vollziehen, vollkommen verändern. Denn der Sex ist vom Bett über die darstellende Kunst bis hin zur Pornografie oft ein penetrierender Akt.

„Denn der HERR hat ein Neues geschaffen auf der Erde: Die Frau wird den Mann umgeben.“ Jeremia 31:22b

An intrusiver männlicher Energie ist grundsätzlich nichts auszusetzen, wenn dabei nicht das weibliche Pendant, Sex zu erleben und zu gestalten, vergessen gegangen wäre. Sex ist nicht nur penetrierend. Aber so wird er vorgemacht und ausgelebt, und entsprechend verhalten sich Männer und Frauen im Sex-Akt. Der Mann penetriert, die Frau lässt sich penetrieren, oftmals dazu noch widerwillig. Auf diese Weise Sex zu leben, hat sich auf unser ganzes Sein übertragen. Frauen werden nicht nur im Sex penetriert oder lassen sich penetrieren. Die männerdominierte Welt ist eine penetrierende Welt. Aber nun zeigt uns der Vers in Jeremia 31:22b eine überhaupt andere Seite des Zusammenlebens, und darüber hinaus, des Sex-Habens:

Der Mann wird nicht die Frau penetrieren, sondern er wird von der Frau aufgenommen, umgeben, umfangen werden! Sie wird nicht penetriert vom Mann, sondern sie nimmt ihn auf, umfängt und umgibt ihn. Das ist nicht ein kleiner, sondern ein gigantischer Unterschied. Wenn, wie ausgeführt in TRIGGER FRAU, der «weiblichen» Energie mehr der Vorrang geben wird, verändert das den Sex für beide grundlegend, hin zu einem erlösten, angstfreien, lustvolleren, ganzheitlichen Körpererleben.

Im Grunde genommen sind ganz viele Menschen, vor allem Männer, mit ihrer Sexualität vollkommen unglücklich. Übermässiger Pornokonsum, exzessive Selbstbefriedigung, Prostituiertenbesuche, wahlloses Rumvögeln (falls ihr das nicht wahrhaben wollt - auch gläubige Männer tun, was manche Männer tun) sind einfach ein Ausdruck davon. Das beschreibt die Autorin und zeitweilige Prostituierte Ilan Stephani in ihrem Buch "LIEB UND TEUER - Was ich im Puff über das Leben gelernt habe". Höchst bedenkenswert, aufschlussreich und lesenswert. Sie beschreibt in einer Art Lebensbeichte und Sexualstudie unsere Gesellschaft und die männliche Sexualität. Sie beschreibt uns Männer und Frauen als „alte Kinder“, die sich reich und einsam verzehren nach Berührungen, aber mit dem Talent geboren wären, einander zu lieben, einander zu wollen (aber auch abzulehnen), einander Ekstase zu schenken und Wärme, einander zu überraschen und in all dem Geben und Schenken uns selbst glücklich zu machen.

Penetration allein, viel Penetration, schnelle Penetration, exzentrische Penetration, nichts davon macht den Mann glücklich (die Frau auch nicht). Ilan Stephani spricht aus der Erfahrung, wie sie die Männer in der Prostitution erlebt hat. Sie sagt: „Wir erlösen die Prostitution (und alle anderen Formen von unglücklich und abhängig machendem Sex) –  von ihrem Fluch, existieren zu müssen, in dem gemeinsamen Wiederfinden eines erotischen Lebensgefühls.(…) Das Ende der Prostitution ist definiert durch echte, globale Heilung zwischen den Geschlechtern. Das Ende der Prostitution ist definiert als der Moment, in dem wir sexuell mündig werden. Aufgeklärt im besten Sinne. Der Moment, in dem wir unsere menschliche Welt wieder erotisch erwärmen.“

Was für eine schöne Vorstellung, wenn Frauen, als „umfangende“ Frauen, die menschliche Welt erotisch erwärmen könnten. Wenn Mann sich von der Frau und ihrer Vagina umfangen lassen, in der Vagina der Frau ruhen könnte. Wenn Frau den Mann aufnehmen, umfangen und in sich ruhen lassen wollte. Wenn sie zusammen fähig würden, gemeinsam auf erotische Lebens-, Liebes- und Ekstasegefühle zu warten. Das nennt man unter anderem Slow-Sex. Langsamer Sex, wahrnehmender Sex, ganzheitlicher Sex, ganzkörperliche Ekstase. (Davon ein ander Mal – oder selbst schlau machen.)

Laut Stephani (und da stimme ich ihr zu) hat Prostitution nicht nur mit den Männern zu tun, sondern auch mit den Frauen. Sie schreibt: „Wenn wir Prostitution tatsächlich abschaffen wollen, dann müssen auch Frauen (auch in der Rolle als Mutter und Vorbild) sexuell glücklich werden. Daran führt kein Weg vorbei. Männer treibt nicht in den Puff, dass sie ihre eigenen Frauen satt haben. Sondern dass sie ihre eigenen Frauen sexuell nicht wirklich erreichen. Das wirkliche Geheimnis, das Huren hüten, ist, wie glücklich und friedlich Männer in der Nähe einer Vagina werden. Wie lieb und teuer ihnen unsere Körper sind. Und das verdient tatsächlich den Begriff eines Geheimnisses, weil sich alle anderen Frauen irrsinnige Gedanken machen darum, wie ihre Vulva aussieht und ihre Cellulite und ihre Brüste, und weil all das sexuell so viel unwichtiger ist, als sich Frauen überhaupt vorstellen können!

Sexuelle Begeisterung, sexuelle Intelligenz, erotisches Talent als unser angeborenes körperliches Genie zu erkennen, das meine ich damit, dass Frauen ihren wirklich guten Sex entdecken. (…)Frauen müssen sich aus dem Fluch einer Kultur befreien, die ihnen einreden konnte, ein sexuelles Problem zu haben – und eigentlich auch ein sexuelles Problem zu sein. Frauen müssen aufhören, Männer sexuell zu bedienen, wenn sie ihre eigene sexuelle Kraft finden wollen. (…) Frauen werden den Männern nicht beibringen können, wie man sie achtet, wenn sie nicht lernen, sich selbst mehr zu achten. Ja, viele Männer behandeln Frauen schlecht, beim Sex und sonst wo, aber Frauen werden das nicht verändern können, solange sie sich selbst schlecht behandeln.“

Liebe Frauen und Männer – ich liebe die Vorstellung, dass mit dem NEUEN, DEN MANN VON DER FRAU UMGEBENDEN, Gott sogar explizit auch den Sex gemeint hat! Lassen wir Frauen unseren Sex heilen, damit dadurch der Sex der Männer geheilt werden kann, damit wir gemeinsam im Sex und auch sonst heil werden können.

 Seid herzlich gegrüsst mit weiblicher Energie - Veronika

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October 26, 2017

"TRIGGER" FRAU

by Veronika Schmidt in Aufreger, Bibel, Gleichberechtigung, Gott, Zusammenleben, Selbstverantwortung, Rollenbilder, 2017


illustration: fiona-k 2017 "denk-mahl"

illustration: fiona-k 2017 "denk-mahl"

illustration: fiona-k 2017 "denk-mahl"

illustration: fiona-k 2017 "denk-mahl"

VERONIKA SCHMIDT

Es war drei Wochen vor Publik werden der Causa Weinstein. In einer kleineren geistlichen Gesprächsrunde von Frauen und Männern waren wir irgendwie beim Thema Frau gelandet. Nicht bei ihren Rechten oder so, sondern, dass es eben für das Lebensgefühl oder die Lebens-Selbstverständlichkeit einen grundsätzlichen Unterschied macht, ob man eine Frau ist oder ein Mann. Diesen Gedanken auf jeden Fall wollte ich zur laufenden Diskussion beitragen. Gewählt habe ich aber die Worte: „Ich glaube nicht, dass Männer wirklich verstehen (ich meinte „nachvollziehen“) können, wie es ist, als Frau zu leben.“


Einen kurzen Moment war es still. Dann bemerkte ich, wie einem Mann der Unmut merklich ins Gesicht stieg, und er platzte heraus, dass sei doch die alte Leier, der uralte und immer wieder vorgebrachte Vorwurf der Frauen, dass die Männer sie nicht verstehen würden. Abgesehen davon würden auch die Frauen die Männer nicht verstehen. Offenbar trafen bei ihm meine Worte „Mann – Frau – nicht verstehen“ einen empfindlichen Nerv. Und ja, wenn es um die westliche Paarbeziehung geht, dann kommen Männer fast genauso oft unter die Räder, wie Frauen.

Eigentlich wollte ich DAS aber gar nicht sagen. Ich wollte etwas über die Gesellschaft ausdrücken, nicht über die Paarbeziehung. Ich wollte ausdrücken, dass ein Mann wohl gar nicht nachempfinden kann, was es heisst, auf dieser Welt Frau zu sein und nicht Mann. Dass er diese latente Bedrohung, latente Übergriffigkeit, latente Infragestellung, latente Nicht-Daseinsberechtigung, latente Ausbeutung der Frau in praktisch allen Gesellschaftsstrukturen seit Menschengedenken schlicht und einfach aus eigener Erfahrung nicht kennt.

Wenige Tage zuvor hatte ich meinen wirklich einfühlsamen Mann gefragt, ob er sich über diese Tatsache schon einmal Gedanken gemacht habe – hatte er nicht. Die Männerwelt, sowohl die weltliche wie die geistliche, lebt in einer unhinterfragten Selbstverständlichkeit ihr Dasein und ihren Einfluss. Sie macht sich vielleicht Gedanken darüber, ob sie Dasein und Einfluss grosszügigerweise teilen soll, aber sie stellt nicht in Frage, ob diese ihr überhaupt zustehen. Männer müssen und mussten nie um Dasein und Einfluss kämpfen und dafür rechten. Oft wird heute, auch von jenem Mann, die Verweiblichung der Gesellschaft beklagt. Der Vorwurf richtet sich dabei gegen die Schule, die Fremdbetreuung, die alleinerziehenden Mütter respektive die ausgeschlossenen Väter, die innerfamiliären Hosen-an-Frauen.

Doch das ist nicht die Ebene, auf der das Spiel des Lebens wirklich spielt.

Viele Männer WOLLEN gar nicht auf der "Frauenebene" Einfluss nehmen. Man beschwört einen Einflussverlust des Mannes, von dem in den gesellschaftlichen Positionen und Machtstrukturen überhaupt nichts zu sehen ist. Klar, auch Männer werden ausgebeutet, missbraucht, umgebracht und sind ohne Rechte. Doch diese Gewalt gegen Männer geht mehrheitlich genauso von Männern aus und nur in wenigen Fällen, oder vor allem im Privatbereich, von Frauen.

Nachdem ich einige Erklärungen nachgeschoben hatte, entwickelte sich ein langes interessantes Gespräch, an dessen Ende der aufgebrachte Mann sich bedankte, dass ich, beziehungsweise die Diskussion, ihm eine völlig neue Sichtweise auf das Frausein eröffnet habe. Wir sprachen darüber, dass, egal um welche Krise der Menschheit es sich handelt, es ein gewaltiger Nachteil ist, eine Frau zu sein. Erschreckende Nachrichten über verschleppte Flüchtlingsfrauen und Flüchtlingskinder sind dafür nur eine kleine Illustration. Selbst Jesus tönt diese Tatsache an, wenn er in Matthäus 24:19 zu seiner Wiederkunft und zum Ende dieses Zeitalters sagt: „Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen!“

Daraufhin machte uns ein Freund auf eine weitere Bibelstelle aufmerksam. Diese Stelle lenkte unser Gespräch in eine ganz neue Richtung. Noch nie zuvor hatte ich sie bewusst gelesen:

„Wie lange willst du dich hin und her wenden, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR HAT EIN NEUES GESCHAFFEN AUF DER ERDE: DIE FRAU WIRD DEN MANN UMGEBEN.“ Jeremia 31:22

Was für ein revolutionäres Wort hat hier Gott in seinem Wort verborgen, einfach so hingesagt. Ich möchte Euch die Ausführungen meines Freundes Peter Höhn zu diesem Bibelwort nicht vorenthalten:

Was bedeutet es, wenn Gott uns mit diesem Vers die Perspektive gibt, dass er auf Erden etwas NEUES schaffen wird? Es heisst, dass er nicht mehr der männlichen, sondern der «weiblichen» Energie den Vorrang geben wird, weil sie lebensfördernder ist. Davon werden schlussendlich alle ‒ Frauen und Männer ‒ profitieren. Und «wer es hört» kann es jetzt schon üben und dafür beten und ‒ ob Frau oder Mann ‒ in angstfreier Weise der weiblichen Energie und daraus dem erlösten Miteinander den Weg bereiten.
Ich habe mir bereits 1999 beim Lesen des Buchs von Paul Tournier „Rückkehr zum Weiblichen" (Herderbücherei) notiert, wie schwer sich die Männer tun, echt auf Frauen zu hören, weil sie sich oft in Bezug auf konkrete Lebenstüchtigkeit den Frauen unterlegen fühlen (und es auch sind), aber dies einfach nicht zugeben können und wollen. Stattdessen flüchten sie in die Welt der Dinge, des Abstrakten, ins Logische, in Lösungen. ‒ Warum hören Männer so wenig auf Frauen? – Weil die beziehungsmässigen Probleme, welche die Frauen erkennen, beängstigender und schwieriger zu lösen sind für Männer als die sachlichen Probleme. Und weil die beziehungsmässigen Aspekte oft alles «verlangsamen» (aber eigentlich mit Leben für alle füllen würden). Deshalb reagieren Männer entweder mit Dominieren und Gasgeben oder mit Schweigen und «Abtauchen».
Jesus hat hier eine ganz andere Haltung vorgelebt: Er hat auf Frauen gehört und ist auf ihre Initiative eingegangen und hat sie verteidigt.

Das Buch von Paul Tournier trägt den Untertitel: Werden Frauen unsere Welt wieder menschlicher machen? Das ist eine Frage, keine Feststellung. Das bedeutet, es ist auch eine Anfrage an uns Frauen. Werden wir unsere Welt wieder menschlicher machen? Wie können wir unsere Welt wieder menschlicher machen? Nur, indem wir beginnen, uns ebenfalls in aller Selbstverständlichkeit auf unsere Weise auf dieser Erde zu bewegen und einzubringen, uns nicht mehr einschüchtern lassen, gegen Unrecht aufbegehren, unsere Stimme erheben und auf unserem Dasein und unserem Einfluss bestehen. Aber nicht in einer das Männliche auschliessender, sondern in integrierender Weise. Manche Männer benötigen unser Aufbegehren, unsere Zurechtweisung, unsere Stopp-Tafeln, weil sie sich tatsächlich daneben benehmen und Macht gierig anhäufen. Aber Männer brauchen vor allem unsere Wertschätzung und unseren Respekt. Und die Ermutigung, sich eine gesunde Männlichkeit anzueignen, deren Stärke sich nicht aus der Erniedrigung speist. 

* Bild: 12 Jünger, zusammen mit ihren Ehefrauen, halten ein gemeinsames Mahl und feiern das Leben. Hast Du gewusst, dass alle Jünger verheiratet waren? Als typisches Getränk des Alltags wurde im antiken Israel Bier getrunken. Wein gab es nur an Festtagen.

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September 15, 2017

ER WILL SEX - ICH NOCH NICHT

by Veronika Schmidt in Partnerwahl, Selbstverantwortung, Sex vor der Ehe, 2017


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Liebe Veronika

Mein Freund und ich sind seit bald zwei Jahren ein Paar, und für uns beide ist es die erste Beziehung. Bezüglich unserem Wunsch nach Sexualität haben wir sehr unterschiedliche Ansichten: Noch bevor wir ein Paar wurden, habe ich mit ihm über Sexualität gesprochen und ihm gesagt, dass ich keinen Sex vor der Ehe möchte - nicht, weil mir das irgendwer eingeprügelt hat, sondern weil ich mir für körperliche Intimität einen verbindlichen Rahmen wünsche. Mir ist schon klar, dass eine Ehe keine Garantie für befriedigende Sexualität bietet. Aber ich stelle mir doch vor, dass ein Eheversprechen bedeutet, sein Bestes dafür zu geben, und dieses Versprechen wünsche ich mir doch. Mein Freund, der nicht im engeren Sinn freikirchlich-gläubig ist, sieht das zwar anders, respektierte aber bisher meinen Wunsch.

Doch mit der Zeit gelangten wir in erotische Grauzonen, weil ich einerseits durch unsere Beziehung entdeckte, wie schön physische Intimität sein kann, andererseits hatte er doch zunehmend das Bedürfnis nach Sex. Nun hat sich unser Konflikt zugespitzt: Er sehnt sich nach Sex und ich stosse an meine Grenzen. Er vergleicht sein Bedürfnis nach Sex mit meinem Bedürfnis nach Kuscheln. Diese Argumentation kann ich nachvollziehen und finde es auch sehr stark von ihm, dass er seit zwei Jahren verzichtet. Aber Sex zu haben widerspricht meiner Ansicht. Heiraten ist für uns keine Option. Wir sind beide noch im Studium und wollen nicht einfach des Sexes wegen heiraten.

Ich habe Angst davor, dass, wenn wir Sex hätten, wir nie heiraten, denn dann hätte er ja alles, was er wollte, dann wäre heiraten ja total überflüssig. Er widerspricht dem zwar, aber ich weiss nicht, ob das stimmen würde. Du siehst, wir stecken etwas in der Klemme... Ich möchte nicht einfach Sex haben, damit wir zusammenbleiben, aber ich möchte mit ihm zusammenbleiben. Hast Du eine Idee, wie wir hier auf einen gemeinsamen Nenner kommen können?

Herzlich, Lilly, 23 Jahre


Liebe Lilly

Auf einen gemeinsamen Nenner kommt Ihr nur, indem Ihr Euch gemeinsam mit diesem Thema befasst und darüber sprecht. Auch darüber, wie es Euch geht damit. Als Beispiel möchte ich einen Deiner letzten Sätze aufgreifen: „Ich habe Angst davor, dass, wenn wir Sex hätten, wir nie heiraten, denn dann hätte er ja alles, was er wollte, dann wäre heiraten ja total überflüssig.” Findest Du nicht auch, dass das eine etwas unfaire Annahme ist? Das würde ja heissen, es geht Deinem Freund nur um Sex und überhaupt nicht um Eure Beziehung. Viele Frauen denken leider so, und oft wurde ihnen das (von Frauen) im Elternhaus vermittelt. Nämlich, dass Männer nur das Eine wollen. Doch das ist ein sexistisches Männerbild.

Sexualität ist nur ein Teil des Beziehungsaspekts. Ich nehme an, Dein Freund ist aus ganz anderen Gründen mit Dir zusammen, sonst würde er wohl nicht freiwillig auf Sex verzichten. Man kann die Liebe, um die es in einer Paarbeziehung geht und von der sie lebt, in drei „Teil-Lieben“ unterteilen: In eine partnerschaftliche, eine erotische und eine freundschaftliche. Zwar sind sie nicht immer gleich gross und gleich intensiv zu leben und zu erleben. Das wechselt sich immer wieder etwas ab. Und nichts davon geschieht einfach so, ohne Investition. Doch wir wünschen uns, alle diese drei Teile in einer Beziehung auszuleben. 

Ich weiss nicht, ob Du meine Bücher gelesen hast (was ich Dir empfehlen würde). Darin beschreibe ich u.a., dass der Weg des Mannes, Liebe zu zeigen und Liebe zu spüren, über die Sexualität geht. Der Weg der Frauen hingegen geht über die romantischen Gefühle hin zum Sex. Dein Freund gibt diesem seinem Bedürfnis Ausdruck. Er möchte seine Liebe zu Dir über den Sex spüren. Du hingegen bist ganz zufrieden ohne Sex. Ich habe nicht wenige Frauen kennen gelernt, die auch später lieber bei der Romantik bleiben und gar keinen Spass am Sex entwickeln (wollen). Das ist natürlich für die Männer sehr frustrierend. Also achte Dich einmal darauf, wie stark Dein sexuelles Begehren wirklich ist. Ich habe viele Paare in der Beratung erlebt, die dachten, bis zur Ehe mit dem Sex zu warten, sei doch ganz einfach, Sie hätten keine Probleme damit. Doch danach stellten sie in der Ehe fest, dass sie grundsätzlich keine grosse Sehnsucht nach Sex hatten, was ihnen das Sex- und Eheleben ziemlich vermieste.

Ich weiss nicht, was für einen Zeithorizont Du mit Warten auf Eure erotische Beziehung hast, aber es tönt nicht, als wäre das absehbar. Dass das für Deinen Freund schwierig wird, kann ich gut nachvollziehen, vor allem, weil er ja nicht die „fromme Lehrmeinung" dazu intus hat. Damit bringt ihr Euch beide in ein Dilemma, das vielleicht später auch andere Lebensbereiche betreffen könnte. Glaube oder Religion ist nicht einfach ein Accessoire, sondern ein Lebensstil. Im Moment möchtest Du diesen Lebensstil zum Massstab Eurer Beziehung machen. Die Frage ist, kann das gut gehen, so allein von Dir bestimmt. Diesen Kompromiss geht Dein Freund vermutlich ein, weil er Dich auf keinen Fall verlieren will – und gerade eben NICHT, weil er es nur auf den Sex abgesehen hat. Genauso gut, wie er vielleicht nicht heiraten will, wenn er Sex haben kann, könnte er Dich auch verlassen, weil er noch Jahre keinen Sex haben darf.

Wer nur wegen dem Sex heiratet, ja, der sollte das Heiraten tatsächlich lieber bleiben lassen. Denn Sex allein wird keine Ehe stabil machen. Sex hat zudem die Tendenz, nach der ersten Euphorie schnell weniger zu werden, wenn man nicht dran bleibt. Heiraten tut man, weil man einen Menschen gefunden hat, mit dem man das Leben teilen und ihm möglichst oft nahe sein will. Mit dem man ein gutes Team sein will. Man will ihn heiraten, weil er der Mensch ist, der einen selbst zu einem besseren Menschen macht. Und Intimität gehört irgendwann ganz logisch mit dazu und macht ein Paar erst zu einem Paar, im Unterschied zu Freunden.

Ich will, darf und kann Dich nicht zu Sex ermutigen. Ich will, darf und kann Dich auch nicht davon abhalten. Das müsst Ihr beide ganz allein in eigener Verantwortung zusammen klären. Ihr könnt Euch durch die entsprechenden Blogs von mir lesen und diesen Vortrag von Sigfried Zimmer hören. Davon ausgehend wünsche ich Euch gute Gespräche und eine gute Auseinandersetzung mit Eurem Thema.

Herzliche Grüsse - Veronika

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June 22, 2017

Gehen oder Fremdgehen?

by Veronika Schmidt in Ehe, Gott, Konflikte, Partnerwahl, Scheidung + Wiederheirat, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, Stress, Sünde, Zusammenleben, 2017


foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

foto: liebesbegehren

Hallo liebe Veronika

Ich habe Dir schon mal vor längerer Zeit geschrieben, da ging es darum, dass ich praktisch allein die Initiative beim Sex ergriffen habe, was mich sehr oft frustriert hat. Das Schlimme daran war, dass ich trotz meiner Initiative hin und wieder abgewiesen wurde. Ich will nicht eingebildet klingen aber ich weiss, ich bin attraktiv, am Aussehen kann es nicht liegen. Mein Mann zeigte hin und wieder Verbessrungstendenzen (die ich auch gelobt habe), aber trotzdem verläuft alles etwas schleppend und träge. Seit ich aus meinem strengen Elternhaus ausgezogen bin, entdecke ich mich mehr und mehr, als Persönlichkeit und auch als Frau. Ich weiß mehr was ich will.

Nun bin ich manchmal am Überlegen, ob wir uns einfach im Frieden trennen sollen. Nicht nur wegen dem Sex, es sind auch viele andere Sachen. Er pflegt keine Freundschaften, er sitzt nur alleine vor dem Fernseher. Ich reisse momentan mehr und mehr aus. Er merkt das. Wir sprechen auch darüber. Ich habe ihm schon meinen Vorschlag wegen der friedlichen Trennung mitgeteilt. Doch für ihn steht das absolut nicht zur Debatte. Aber ich will nicht so lange rumexperimentieren und im Endeffekt dann doch gehen. Vor allem habe ich Angst, irgendwann fremdzugehen. Paartherapie kommt für ihn nicht unbedingt in Frage. Und wenn, dann meint er, müsste ich mit jemandem sprechen, der meine Gedanken wieder in die richtige Bahn lenkt.

Veronika, ich weiß Gott hasst Trennungen und ich habe mich selbst davor sehr gesträubt, und ich mag es nicht, Menschen weh zu tun. Ich will ihm einfach in die Augen schauen können, wenn wir uns trennen. Ich will nicht, dass es soweit kommt, dass ich fremdgehe.

Ich würde mich sehr über Deinen Rat freuen.
Liebe Grüße, Meredith - 28 Jahre


Liebe Meredith

Niemand wird Dich von einer Trennung abhalten oder Dich dazu ermutigen, ich auch nicht. Schon gar nicht mit der Begründung „lieber Trennen als Fremdgehen“. Was ist denn das für eine Argumentation? Das eine hat mit dem anderen doch überhaupt nichts zu tun. Wenn Du gehen willst, dann gehe, wenn nicht, bleibe. Und Fremdgehen ist eine Entscheidung, das passiert einem nicht einfach. Bevor Du gehst, und auch falls Du gehst, stelle Dich der unbequemen Frage, aus welchen Motiven Du Dich für diese Ehe entschieden hast, obwohl dieser Mann offensichtlich so gar nicht Deinen Vorstellungen entspricht.

Ich sehe Dein Leid, dass Dein Mann offenbar keinerlei Initiative ergreift. Doch forderst Du ihn auch wirklich genügend heraus? Könnte es sein, dass Eure Beziehung genau deshalb nicht vom Fleck kommt, weil Du ihm nicht wehtun willst? Weil Du grundsätzlich Angst davor hast, Menschen zu konfrontieren? Weil Du Angst vor Konflikten hast? Weil Du nicht Deine Frau stehen und auch nicht unangenehm werden willst? Du schreibst, Paartherapie komme für ihn „nicht unbedingt“ in Frage. Weshalb forderst Du sie nicht „unbedingt“ ein? Weshalb setzt Du ihn nicht unter Druck? Weshalb sagst Du ihm nicht, entweder wir gehen in eine Paar-Beratung oder ich gehe? Könnte es sein, dass Du innerlich bereits gegangen bist und gar nicht mehr zurückkehren möchtest? Dass auch DU keine Paarberatung mehr willst, weil Du vielleicht sonst bleiben musst?

Ich möchte Dir sehr ans Herz legen, mindestens für Dich selbst eine professionelle Beratung zu suchen. Denn wenn Du Dir über Deine Motive zu dieser Beziehung keine Rechenschaft gibst, wirst Du grösste Gefahr laufen, die gleichen Fehler wieder zu begehen. Setze Dich mit Deiner Familiengeschichte auseinander. Mit Dir selbst. Mit dem, was Du Dir in einer Partnerschaft wünscht. Mit dem, was für eine Partnerin Du sein willst. Und ob Du auch allein sein könntest, wenn ein Mann diesen Kriterien nicht entspricht. Oder ob Du Dich „unvollständig“ fühlst ohne Mann an Deiner Seite. Ob Du Deinen Mann nur geheiratet hast, um „einen zu haben“. Oder um aus dem Elternhaus abzuhauen. Denn es hat ganz bestimmt mit Dir selbst etwas zu tun, dass Du den in Deinen Augen falschen Mann geheiratet hast.

Ich werde Dir in meiner Antwort keine theologische Abhandlung liefern, ob Scheidung in den Augen Gottes geht oder nicht. Tatsache ist, auch viele gläubige Paare trennen sich wieder. Doch gedacht war das so von Gott ganz bestimmt nicht. Doch die Frage ist nicht „verboten“ oder „erlaubt“, sondern was Gott sich in der Beziehung zwischen zwei Menschen gedacht hat. Nämlich ein ganzheitliches sich Kennenlernen, aufeinander einlassen, miteinander an Tiefe gewinnen in einem stetigen Prozess  – im biblischen Wort „sich erkennen“. Ohne Engagement von beiden Seiten geht das natürlich nicht. Frage Dich, weshalb das bei Euch nicht möglich war oder möglich ist.

Ich weiss, das sind alles harte Fragen. Aber Du solltest Dich denen stellen, und zwar am besten mit Hilfe von einem guten Coach. Dazu wünsche ich Dir Mut.

Herzliche Grüsse - Veronika

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June 16, 2017

Er zwingt mich in Lack und Leder

by Veronika Schmidt in Ehe, Ehesex, Erektion, Erektionsstörung, Grenzen setzen, Konflikte, männliche Sexualität, Porno, Selbstgefühl & Selbstwert, Selbstverantwortung, Sextoys, 2017


lackundleder.ipg
lackundleder.ipg

Liebe Veronika

In einer Deiner Antworten bin ich auf die kurze Erklärung gestossen, dass wenn ein Mann beispielsweise eine Intimrasur oder bestimmte Kleidung von der Frau fordert, dies mit seinem eigenen Unvermögen, sich zu spüren, zu tun haben könnte. Gerne würde ich mehr dazu wissen. Wir sind über 20 Jahre verheiratet und mein Mann hat sich schon vor der Hochzeit Bilder von Frauen in Lack-/Lederkleidung angeschaut. Mit viel Druck verlangte er von mir, solche Bekleidung anzuziehen und kaufte sie mir auch ohne meine Zustimmung. Sein Argument - dies würde ihm helfen, mir treu zu bleiben. Nach anfänglichem Widerstand habe ich bald aufgegeben, weil er mir klipp und klar vermittelte, es wäre mein Problem, wenn ich damit nicht umgehen könne. Er wünscht sich Intimrasur von mir, will, dass ich figurbetonte Kleider im Alltag trage, weil er eine attraktive Frau an seiner Seite möchte. Im Bett soll ich auf ihm sitzen, also eine Stellung über ihm einnehmen. Das hilft ihm, zum Orgasmus zu kommen. Geschlechtsverkehr ist praktisch nicht möglich, da sein Glied nicht steif genug wird.

Ich bin zutiefst verletzt und habe inzwischen jegliche Gefühle für meinen Mann verloren. Meine grosse Not ist, dass ich mich für seine Vorlieben benutzt fühle. Wehre ich mich, vermittelt er mir, ich hätte ein Problem. Da ich wegen massivem emotionalem und körperlichem Missbrauch in meiner Kindheit in Therapie bin, wird diese These natürlich für ihn bestätigt. Aber was könnte mit seiner Gefühlswelt sein?

Vielleicht kannst Du etwas Licht in die Sache bringen....

Henrietta, 45 Jahre


Liebe Henrietta

Du zweifelst zu Recht, ob das bei Euch liebes- und beziehungsfördernd abläuft, wenn es sich tatsächlich so zuträgt, wie Du schilderst. Wie bewusst Dein Mann hier seine Probleme auf Dich überträgt, kann ich Dir nicht sagen, aber er tut es. Du solltest unbedingt die Kraft finden, Dich von jeglicher Manipulation und Erpressung abzugrenzen. Denn wenn Du hierbei mitmachst, ohne es wirklich zu wollen, wirst Du keine Selbstachtung aufbauen können. Und Du wirst die Achtung vor Deinem Mann gänzlich verlieren, nachdem schon die Gefühle auf der Strecke geblieben sind.

Ich vermute, nicht nur bei Dir, sondern auch bei Deinem Mann lauert eine schwierige sexuelle Lerngeschichte im Hintergrund. Ihr beide habt die Lebensaufgabe, zu erkennen, wer Ihr seid, auf Euch stolz zu sein, Euch liebenswert zu erleben, Euch sexuelle Selbstsicherheit anzueignen und Euch in Eurem Geschlecht und Körper zu Hause zu fühlen. Doch leider wollen Frauen und Männer in einer Beziehung oft ihre eigenen Defizite vom anderen gestillt bekommen – wodurch sie sich leider oft gegenseitig zu sehr fordern und damit überfordern.

Dir sexuelle Vorgaben zu machen, ist der verzweifelte Versuch Deines Mannes, irgendwie zu einer Erektion und zu sexueller Erfüllung zu kommen. Denn Erektionsprobleme geben Männern das Gefühl, nicht ganz Mann zu sein. Sie sind dadurch total verunsichert. Der Sexologe Jean-Yves Desjardins sagte einmal: „Männer sind Riesen auf tönernen Füßen – sehr fragil.“ In dieser Bedrohungslage suchen sie dann die Lösung in allerlei Aussenkicks wie Stellungen, Bilder, Lack und Peitsche usw. Doch das bringt ihnen keine zuverlässige Erektion. Die kann ihnen nur ihre eigene Körperwahrnehmung bringen und das Umlernen ihrer Erregungsquellen und ihres Erregungsmodus. Für einen Mann ist es etwas vom Schwierigsten, sich Erektionsprobleme einzugestehen. Und schwierig, deswegen Hilfe zu beanspruchen. Männer haben Angst, ihre Verletzlichkeit zu zeigen, gleichzeitig aber eine Sehnsucht danach, diese zugeben zu dürfen und trotzdem ganz Mann zu sein.

Viele Männer sind sexuell in den pubertären Anfängen und Gewohnheiten stecken geblieben. Sie haben nicht gelernt, ihre Emotionen und ihren Körper gut zu spüren. Ihnen würde neu gelernte Selbststimulation mehr Bewusstheit und Selbstwahrnehmung bringen. Bewusste Selbstliebe erweitert das sexuelle Repertoire, die sexuellen Möglichkeiten und beugt Erektionsproblemen vor oder wirkt ihnen entgegen. Bewusste Selbstliebe als Therapie braucht Zeit und Wiederholungen, um eingefahrene Gewohnheiten zu ändern. Veränderung einüben bedeutet auch, erstmal in der Selbstbefriedigung Bilder, Fantasien und Aussenkicks wegzulassen. Was oft erst zu Folge hat, dass gar nichts mehr klappt. Der Körper muss neue Dinge erst kennenlernen.

Deinem Mann würde eine professionelle Sexualberatung neue Türen öffnen. Eine Sexualberatung nach Sexocorporel könnte Ihm helfen, seinen Körper und seine Sexualität neu kennen zu lernen. Er ist genauso wie Du gefordert, seinen eigenen, ganz persönlichen Weg zu suchen und zu gehen. Das kannst Deinem Mann zwar vorschlagen, ihn aber nicht zwingen, sich zu verändern oder Beratung in Anspruch zu nehmen. Deshalb solltest Du Dich vor allem um Veränderung in Deinem eigenen Verhalten bemühen. Vielleicht solltest Du riskieren, zu schauen, was passiert, wenn Du nicht mehr mitspielst. Du kannst lernen, Dich abzugrenzen, Deine Frau zu stehen, gut für Dich selbst zu sorgen, Deinen eigenen Körper und Deine Sexualität zu erforschen und zu entdecken, was Du denn selbst für sexuelle Wünsche hast. In meinem neuen Buch ALLTAGSLUST spreche ich alle diese Themen ausführlich sowohl für Mann wie Frau an.

Ganz zuletzt braucht Ihr vielleicht zusammen professionelle Gespräche, um Eure sexuelle Ehe- und Vorehe-Lerngeschichte offen ansprechen zu können. Dafür wünsche ich Euch viel Mut.

Herzlich - Veronika

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© by Veronika Schmidt. Publikation, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.